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stickelfe

Anmeldungsdatum: 23.06.2008 Beiträge: 2577 Wohnort: Münsterland
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Verfasst am: 09.10.2012, 14:38 Titel: |
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Ich glaube schon, dass ich genügend Empathie aufbringen kann, um Leuten, die wirkliche Probleme haben, beizustehen. Was ich nicht leiden kann, ist ständiges Gejammere ohne das auch nur ein Hauch in eine andere Richtung passiert.
In diesem Sinne ....  _________________ Grüße aus dem Münsterland
Ulrike
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. |
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Verfasst am: 09.10.2012, 14:38 Titel: Werbung |
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knopfliebe
Anmeldungsdatum: 16.03.2007 Beiträge: 2787
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Verfasst am: 09.10.2012, 19:57 Titel: |
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Hallo,
also eigentlich wolle ich ja nicht schreiben, schleiche ja schon einige Zeit um den Post herum und alles ist ja auch gesagt worden.
Solch Männergebahren kann ich nicht abhaben und die Mutter erst.... schick Sie zum Friseur und nütze die Chance endgültig alles klarzustellen und finde Deinen Weg. Werde endlich erwachsen. Wie kann man nur. Ne such Dir mal lieber einen Ganztagsjob oder mach Deinen Berufstraum wahr und lieber ein Ende mit Schrecken.... Die Tante meines Mannes hat sich mit 60 Jahren von Ihrem Mann getrennt. Sie hat alles gemanaget den Hausbau, das ewige Sparen, drei Jungs großgezogen und der Mann ein Pantoffelheld "bring mir mal die Schuhe, das Bier und so... Und jetzt geht es ihr soooo gut. Frau muss sich nicht mehr alles bieten lassen klar man kann nicht und soll auch nicht nach den ersten Schwierigkeiten davonrennen aber wenn keine Besserung in Sicht... dann nix wie weg.
Mein Mann weiß wenn ich Stoff kaufe, dann zieh ich entweder den Friseurbesuch weiter raus oder komme auch mit nur drei Shirts klar oder hab es mir einfach zusammengespart oder ich geh dafür nicht ins Cafe und und und und ich verdiene ja etwas mit und wenn nicht, dann ist es mein gutes Recht.Und mein Mann hat noch nie etwas gesagt - nur einmal meinte er ich sollte mich jetzt doch entscheiden wegen der Menge, damit endlich ein passender Schrank gekauft werden kann, denn das erste "Schränkchen" wo ich für Nähsachen bekam ist ja nun wirklich echt zu klein.
Gesetzlich steht Dir nämlich ein Taschengeld zu zur freien Verfügung - Und wenn ich mich dann mal vergesse im "Nähstress" dann bedienen sich auch die Kids mal alleine in der Küche und machen Brote oder mein Mann kocht - übrigens laut den Kindern besser als ich .... - neulich brachte mir sogar mein Sohnemann eines an die Nähmaschine.
Bin ich froh dass mich meine Mutter zur Selbständigkeit erzogen hat (danke Mama) und mir immer eingebleut hat, dass ich mich nie einem Mann unterwerfen muss und soll und schauen soll, dass ich unabhängig bin.
LG
Uschi _________________ Ursula |
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Gabi Moderatorin

Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 09.10.2012, 23:09 Titel: |
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Weil dieser Thread zeitweise unschön ist, will ich nun doch auch nochmal meinen "Senf" ein wenig dazu geben.
Hier ist so vieles geschrieben, dem ich vorbehaltlos zustimmen kann, aber auch vieles, das ich persönlich nicht hilfreich finde.
Manche, die Probleme haben, ziehen sich eine Weile zurück, verkriechen sich vielleicht, machen das jedenfalls mit sich alleine oder nicht im öffentlichen Forum aus. Das ist okay so und wir haben das zu respektieren.
Manche suchen den Kontakt zu uns, wollen sich mitteilen, unsere Unterstützung lesen und spüren, damit sie vielleicht durchhalten.
Das ist auch okay so und auch zu akzeptieren.
Wer sich in solchen Dingen gerne und mit Zuneigung einklinken kann und will, soll das gerne tun.
Ich finde es jedoch nicht fair, mit Negativkritik oder Anzweiflungen zu reagieren. Jede von uns war bestimmt schon mal in einer Situation/Lage, wo sie genau das am allerwenigsten gebraucht hat.
Manchmal kann man einfach auch etwas "überlesen", das einem nicht zusagt, finde ich.
Liebes Patchworkmäuslein!
Ich finde es sehr mutig und für dich bestimmt auch richtig, dass du hier deinen Kummer und Frust schreibst. Auch ich denke wie ein paar andere Mitglieder, dass es schon der erste große Schritt für dich war und ist, zu erkennen und - egal wo - zu verbalisieren, was alles schräg läuft.
Ja, ich finde, es gehört sehr viel Mut dazu, sich aus einer mißlichen aber altbekannten Lage zugunsten etwas Neuem, Ungekanntem befreien zu wollen.
Es gehört Mut dazu, vor anderen (egal wem) Dinge aus dem eigenen Leben preis zu geben, über die diese anderen bestimmt entsetzt, traurig, bestürzt, wütend sind und entsprechend reagieren.
Ich kann natürlich, wie viele andere auch, mit vielem, was du schreibst, nicht einverstanden sein. Das hat damit zu tun, dass ich für mich nicht gutheißen kann, was mit dir "gemacht" wird und was du alles machen läßt. Ich sehe aber auch, dass du erst langsam "aufwachst" und bewundere gleichzeitig die Kraft, die dahinter steckt.
Lass dich nicht entmutigen, deiner Familie zu zeigen, wann, wenn und dass du genug hast.
Lass dich nicht entmutigen, dir Hilfe da zu holen, wo du sie kriegen kannst und wo es dir richtig erscheint.
Ich habe geschrieben: "wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen".
Das stimmt gewiß, der 2.Teil der Aussage ist aber, dass aus vielen guten Ratschlägen die für einen selbst machbaren und wichtigen raus gefiltert werden müssen.
Aus solcher (Familien)Konstellation auszusteigen - egal in welcher Form - ist ein Lernprozess und sicher nicht von heute auf morgen zu bewältigen.
Die alteingefahrenen Muster und Verhaltensweisen sind bestimmt sehr stark (und schon ewig lang praktiziert) und der Weg daraus ist nicht leicht.
Ich finde es auch sehr wichtig, sich immer wieder und wieder die Unterstützung Gleichgesinnter zu holen, damit man nicht mittendrin resigniert und wieder "stecken bleibt".
Es wäre bestimmt gut für dich, eine persönliche Ansprechperson in deiner Nähezu haben, das denke ich schon auch. Wenn das aber nicht möglich oder zu verwirklichen ist, lade deine Gedanken hier ab.
Dem wirklich liebevollen Beitrag von Zapfen kann ich nur voll beistimmen.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Kraft, wachsendes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
Und bleib so lange wie möglich in der Klinik, wenn du zur OP gehst.
Lass dich feste drücken  _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe |
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Nordlicht
Anmeldungsdatum: 22.03.2010 Beiträge: 655 Wohnort: Harpstedt
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Verfasst am: 10.10.2012, 08:58 Titel: |
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Hallo, ich lese hier nun schon die ganze Zeit mit und finde, dass nicht alles schön formuliert ist.
Ich finde es auch mutig, hier im Forum, wo wir uns doch fast alles fremd sind, soviel privates zu erzählen.
Es ist aber auch so, wie hier schon viele geschrieben haben, dass nur du alleine was ändern kannst. Wir hier können dir nur Ratschläge und Tips geben, handeln mußt du ganz alleine.
Auch hasst du geschrieben, dein Mann erlaubt dir nur dein Hobby, wenn der Haushalt gemacht ist. Na mal ehrlich, wann ist denn der Haushalt mal fertig? Gibt es nicht immer was zutun?
Und ich denke mal dein Mann wird auch ein Hobby habe und das wird er auch machen, ohne dich groß da nach zu fragen.
Auch hat sich deine Familie an das betüdeln gewöhnt, egal ob es nun deine Mann ist, deine Söhne oder auch deine Mutter. Du hasst es ihnen einfach so anerzogen und das jetzt auf heute auf morgen zu ändern ist schwierig.
Ich habe übrigens auch so eine Schwester die ähnlich ist wie du. Sie hat sich Jahrelang von ihrem Mann unterbuttern lassen. Sie hat nur gearbeitet bis tief in die Nacht wenn es sein mußte.
Ich muß dazu sagen mein Schwäger ist Landwirt und da ist ja nun reichlich zutun und das hat er auch nur ausgenutzt.
Sie wurde nur immer kranker, sie bekam Depressionen und verfiel auch wieder in ihre Magersucht.
Aber eines Tages hat sie es dann wohl doch eingesehen und ist dort ausgezogen.
Heute ist sie wieder neu verheiratet und ich glaube es geht ihr nun auch besser, auch wenn dort auch viel arbeit ist. Aber manche Menschen brauchen das glaub ich einfach.
Dir kann ich nur den Tip geben, änder dein Leben und dann wirds dir auch wieder gut gehen. _________________ Liebe Grüße Manuela
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Valo

Anmeldungsdatum: 07.06.2008 Beiträge: 2267 Wohnort: karlsruher land
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Verfasst am: 10.10.2012, 13:12 Titel: |
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noch eine idee: wenn du in deinem umfeld niemanden kennst, der dir helfen kann, dann wende dich an die entsprechenden institutionen. es gibt z.t. von der kirche aus lebensberatungen, z.t. auch von der stadt als trägerschaft (da wäre dann, glaube ich, das rathaus der erste anlaufpunkt, um nachzufragen, was da geht). _________________ Holding on to anger is like drinking poison and expecting the other person to die (Buddha).
ich blogge hier
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the-sun

Anmeldungsdatum: 09.12.2008 Beiträge: 1628 Wohnort: Sørlandet/Norwegen
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Verfasst am: 10.10.2012, 19:30 Titel: |
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chinaauge hat Folgendes geschrieben: |
Wenn ich jetzt noch höre, dass Ihr im Haus Deiner Eltern wohnt, dann würde ich ihn raus werfen.
Hoffentlich wirft jetzt niemand mit Steinen auf mich, weil ich so deutliche Worte spreche, aber ein Anwalt würde ihm dann recht deutlich sagen, wie viel von seinem Geld ihm gehört! |
Du sagst nur, was ich schon seit vor der Reha denke
@Margit: ich wünsch dir erstmal gute Besserung für die angeschlagene Gesundheit und dann massenweise Kraft um herauszufinden, wie DU leben willst die nächsten Jahre. Und dann die Kraft Änderungen herbeizuführen.
Lg, Britta _________________ http://www.sonne-im-sinn.de |
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Patchworkmäuslein Margit

Anmeldungsdatum: 04.07.2009 Beiträge: 1012 Wohnort: 91361 Pinzberg
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Verfasst am: 15.10.2012, 13:26 Titel: Danke Euch allen für Euere lieben Worte |
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Liebe Patchworkerinnen,
mir ist schon klar, Ihr könnt mich nicht in-und-auswendig kennen und Stichelfe habe ich geantwortet. Ich hatte nichts erfunden was nicht stimmt!
Unsere Moderatorin Gabi hat mein Problem zusammengefasst und so soll es auch bleiben.
Ich finde selbst eine Lösung oder Zwischenlösungen und wenn mein Mann weiterhin so eklig ist, kann er gehen.
Im Moment weiß ich noch nicht ob mein Knie operiert werden muss, aber wenn es wieder ok. ist, suche ich mir eine Halbtagsstelle.
Ganztags wäre mir zu viel, da würde ich Zuhause mit der Arbeit nicht mehr nachkommen.
Übrigens ich habe wirklich ein Auto, einen Swift, aber mein Auto steht nicht oft in der Garage weil unser großer Sohn es ständig nimmt. Er fragt oft nicht einmal und benötige ich es und spreche ihn nach seiner Arbeit an, meint er, er hätte nicht gedacht, dass ich es benötigen würde. Wozu auch, ich sei doch immer Zuhause und muss nicht in die Arbeit fahren.
Dabei fährt sein Bus kurz vor 6 Uhr 20 Meter von unserem Haus entfernt weg!
Mein Mann holte mich mit seinem Auto vom Urlaubsort und fuhr die Strecke wieder zurück. Da konnte ich noch ein paar Tage in der Eifel verbringen und anschließend wartete sehr viel Arbeit Zuhause auf mich.
Bei dem Apfelbaum habe ich alle Jahre das gleiche Problem, kein Platz um die Leiter richtig aufstellen zu können.
Bei Gelegenheit knipse ich ein Foto und Ihr könnt das Problem auf meinem Blog anschauen. (Apfelernte)
Ganz liebe Grüße an Euch allen! Über so viel Reaktionen bin ich immernoch überrascht, vor allem freudig überrascht.
Patchworkmäuslein Margit _________________ http://margitslebenselixier.blogspot.com/
Schaut mal in meinen Blog hinein |
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