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Streifensocke

Anmeldungsdatum: 27.06.2012 Beiträge: 606
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Verfasst am: 21.02.2013, 19:35 Titel: handquilten ?? - was muss ich beachten?? |
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bin ja (leider ) mit dem lieseln fertig, muss mich nun also mit dem Thema quilten auseinandersetzen - ich gehe davon aus, dass es genau wie beim Maschinenquilten von innen nach außen geht. was ist noch zu beachten? bin total blauäugig, von nix ne Ahnung in die Geschichte reingerutscht und möchte nun annähernd vernünftig weitermachen. Hoffe daher etwas auf Eure Tipps und Ratschläge was sollte ich auf keinen Fall machen? Habe den link zu meiner Decke eingefügt, damit Ihr sehen könnt, was bisher geschah:
https://www.patchwork-quilt-forum.de/neues-von-meiner-hexagondecke-t27980-s10.html
herzlichen Dank für Eure Hilfe sagt die Rat suchende  _________________ Streifensocke |
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Verfasst am: 21.02.2013, 19:35 Titel: Werbung |
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tanzmaus64

Anmeldungsdatum: 11.02.2008 Beiträge: 11283 Wohnort: Wülfrath
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Verfasst am: 21.02.2013, 21:05 Titel: |
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Ich habe es auch mal versucht mit dem Handquilten und da haben mir diese Tipps hier aus dem Forum sehr geholfen:
Fingerlinge in der Apotheke besorgen (das sind so Gummi- Überzieher, mit denen normalerweise Zäpfchen verabreicht werden)
Die schauen etwas komisch in der Apotheke, laß Dich davon nicht irritieren.
Damit kannst Du die Nadel besser halten. In einem kompletten Handschuh schwitzt die Hand so schnell.
10 Stück reichen erst mal, das ist ein Cent- Artikel.
Lederfingerhut oder einer mit dem Du gut zurecht kommst.
Und extra Handquiltnadeln benutzen, die sind besser zu händeln.
Pflaster bereitlegen, in der Heilungsphase neue Stoffe ordern und warten, dass Hornhaut entsteht, die es erträglicher macht.
Ich Weichei bin dann lieber doch auf die Maschine umgestiegen.
Ach so, ich habe es auch mit einem Stickrahmen versucht. Damit kann ich nur Sticken habe ich dann festgestellt. Der Quilt war darin zu dick. _________________ Und Erstens kommt es anders als man meistens Zweitens denkt
Lieber Gruss
Gabi
Freue mich über Besuch auf meinem Blog:
http://tanzmaus64.blogspot.de/ |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 22.02.2013, 18:25 Titel: |
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Je nach gewünschtem Quiltmuster brauchst Du einen Quiltrahmen, der wie ein großer Stickrahmen aussieht. Für große Quilts roll ich auch auf 2 Bretter auf und spann die mit Expandern oder Schraubzwingen. Dafür brauchts aber viel Platz.
Feine Quiltnadeln, Fingerhut, evtl. nen Teelöffel für unten, und Handquiltgarn. _________________ Liebe Grüße, Tinka
____________________________________
"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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Quiltfrau

Anmeldungsdatum: 26.10.2012 Beiträge: 3945
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Verfasst am: 22.02.2013, 21:52 Titel: |
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Ach so schlimm ist das nicht mit dem Handquilten, ich habe mir das auch total schlimm vorgestellt und jetzt mache ich es sehr gerne.
Spann Deine Decke in einen Rahmen und dann schlag mal fest mit der Faust drauf, damit es sich etwas lockert
dann nimmst Du Quiltnadeln, für den Anfang die Nr. 9, die sind noch etwas grösser als die 10, 11 oder 12. Und dann machst Du einen kleinen Knoten in das Handquiltgarn und ziehst es mit einem Ruck von oben in den Stoff, etwa einen Zentimeter neben der eigentlichen Stelle an der Du anfangen willst. Der Knoten zieht sich in das Vlies und dann kann es losgehen - mit kleinen Stichen von oben nach unten und wieder hoch - es ist gut, wenn Du zwei drei Stiche auf die Nadel bekommst, dann wirst Du gerader beim quilten. Ein Fingerhut ist sinnvoll, mit den Lederdingern bin ich überhaupt nicht klar gekommen, ich benutze heute einen sogenannten Fingerhutring, gibts von Clover für 3,95. Ich habe auch den Daumenring von Esther Miller und den Porzellanhut für unten drunter, aber beides benutze ich nicht ständig, meistens reicht mein kleiner Ring zum Schieben der Nadel und diesen Ring trage ich am Zeigefinger meiner rechten Hand als Rechtshänderin.
Was wirklich wichtig ist, ist ein Nadelzieher, so ein gelbes Teil, kostet um die 10 Euro und ist Gold wert, wenn die Nadel fest im Sandwich steckt, was passieren kann, insbesondere wenn man mehr Stiche auf die Nadel nimmt, dann kann ich es mancmal nicht greifen mit den Fingern. Bevor ich wusste, dass es sowas gibt, habe ich eine kleine Zange von meinem Mann benutzt.
Mach am Anfang kurze Fäden, also einmal den Arm angewinkelt raus, das ist genug, wenn der Faden dann doppelt in der Nadel hängt, ist es mehr als genug, lieber kürzer, auch wenn es mehr Fadenverarbeitung im Quilt ist.
Es gibt auch Quilter, die stechen jeden Stich von oben nach unten durch und dann wieder von unten nach oben, das mache ich nur an Stellen, wo ich um die Ecke will oder zurück oder so was in der Art.
Ich habe auf der Messe mir das von Esther Miller zeigen lassen als ich die Fingerhüte gekauft habe und sie hat mich als Daumenquilter eingestuft, da ich die Nadel fast immer mit dem Daumen schiebe und dabei häufig auch die Oberseite meines Daumennagels verwende oder auch den oben überstehenden Rand des Nagels von innen, aber dabei kann es schon mal passieren, dass man sich die Nadel unter den Nagel rammt und das tut echt weh.
Du wirst recht schnell merken, wie es bei Dir am besten klappt, folge einfach Deinem Gefühl und mach Dir keinen Kopf, wenn die Stiche am Anfang unregelmässig und auch etwas länger sind, das ist eine Übungssache wie bei allem im Leben.
Viel Erfolg und Freude beim Handquilten  _________________ Herzliche Grüße Brigitte
"Habe keine Angst etwas Neues anzufangen! Denke immer daran:
Amateure haben die Arche gebaut und Profis die Titanic! "
by Julia "single in der Großstadt" |
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nähspule

Anmeldungsdatum: 27.11.2008 Beiträge: 9583 Wohnort: Elbmarschen (das ist nördlich von HH)
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Verfasst am: 22.02.2013, 22:48 Titel: |
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Wenn der Quilt groß ist, dann Quilte ich gerne im Stehen (!) und ohne Rahmen. Der Quilt zieht sich durch sein eigenes Gewicht dann selbst ein bischen glatt. Aber ein Einfädler ist das A und O. _________________ Liebe Grüße,
Nana |
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cooniefan

Anmeldungsdatum: 06.01.2010 Beiträge: 1919 Wohnort: Haar bei München
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Verfasst am: 23.02.2013, 09:35 Titel: |
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Quiltfrau hat Folgendes geschrieben: |
Was wirklich wichtig ist, ist ein Nadelzieher, so ein gelbes Teil, kostet um die 10 Euro und ist Gold wert, wenn die Nadel fest im Sandwich steckt, was passieren kann, insbesondere wenn man mehr Stiche auf die Nadel nimmt, dann kann ich es mancmal nicht greifen mit den Fingern. Bevor ich wusste, dass es sowas gibt, habe ich eine kleine Zange von meinem Mann benutzt.
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Alternativ kannst du aus einem Luftballon ein Quadrat von 3 x 3 cm schneiden und das dann um die Nadel legen. Funktioniert super.
Viel Spass beim Handquilten . _________________ Liebe Grüße
Sylvia |
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Streifensocke

Anmeldungsdatum: 27.06.2012 Beiträge: 606
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Verfasst am: 23.02.2013, 10:22 Titel: |
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Lieben Dank für Eure Antworten. Aktuell schleiche ich noch um das gute Stück herum, wie eine Katze um die Maus..... hebe die Hand und ziehe sie wieder zurück.
DENN ich überlege WO quilte ich? Ist es sinnvoll bei diesem Heagonteil in den Nähten zu quilten? Denn sonst würde ich ja im Prinzip das "erstellte Muster" zerstören.
Danke auch hier für Eure Gedanken und Vorschläge. Und ja, es juckt ziemlich in den Fingern, endlich anzufangen.
nach "Input" suchende _________________ Streifensocke |
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Abschnitt

Anmeldungsdatum: 30.07.2007 Beiträge: 2815
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Verfasst am: 23.02.2013, 12:19 Titel: |
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Eigentlich ist es gar nicht so schwer, den zu quilten.
Ich habe für unsere Ausstellung einen Verlosungsquilt gequiltet und mir dafür eine Blumenschablone aus Pappe gemacht, mit der ich in jede Blume eine Blume gequiltet habe.
Es ging einfach, da ich die Schablone so gemacht habe, dass ich möglichst keine Nahtzugabe beim Quilten erwische.
Du könntest in den Zwischenräumen auch schön eine Blätterranke quilten. Die kannst du frei zeichnen und Blätter wahllos dransetzten.
Hier ist ein Bild von meinem Quilting.
 _________________ Liebe Grüße Käte |
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Gysmo

Anmeldungsdatum: 19.02.2011 Beiträge: 4129 Wohnort: Planet Erde
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Verfasst am: 23.02.2013, 17:21 Titel: |
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Abschnitt hat Folgendes geschrieben: |
Eigentlich ist es gar nicht so schwer, den zu quilten.
Ich habe für unsere Ausstellung einen Verlosungsquilt gequiltet und mir dafür eine Blumenschablone aus Pappe gemacht, mit der ich in jede Blume eine Blume gequiltet habe.
Es ging einfach, da ich die Schablone so gemacht habe, dass ich möglichst keine Nahtzugabe beim Quilten erwische.
Du könntest in den Zwischenräumen auch schön eine Blätterranke quilten. Die kannst du frei zeichnen und Blätter wahllos dransetzten.
Hier ist ein Bild von meinem Quilting.
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Sag mal. Abschnitt, ich möchte dich da fragen: ich mache ja da einen gelieselten Quilt für den Hoffman Challenge, der wird so ca. aus 2'500 Schablonen bestehen, 750 sind schon zusammengenäht. Das Problem ist nur, es sind sehr kleine unregelmässige Schablonen... es gibt da 1/4'' Schablonen, andere sind etwas grösser, aber alles im Range 1/4''-1/2''....
Ich habe schon rechte Bauchschmerzen, was das Quilten anbelangt, denn ich weiss nicht, ob ich den ganzen Quilt zuerst mit einem ganz dünnen Vlies hinten (für Seidenblusen) noch verstärken soll, denn ich MUSS ihn mit der Nähma quilten, sonst werde ich erst in 10 Jahren fertig......
Was meinst du? |
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Abschnitt

Anmeldungsdatum: 30.07.2007 Beiträge: 2815
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Verfasst am: 23.02.2013, 18:55 Titel: |
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Wenn du die gut genäht hast, würde ich die nicht verstärken.
Ich gehe davon aus, dass du ein Vlies mit einnähst und das sollte genügen.
Wird es ein Wandquilt, oder ein normaler Quilt? _________________ Liebe Grüße Käte |
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Verfasst am: 23.02.2013, 18:55 Titel: Werbung |
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