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Eris
Anmeldungsdatum: 29.03.2010 Beiträge: 2704
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Verfasst am: 03.02.2021, 09:36 Titel: geballte Patchworkerfahrung |
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als ich eben unser Neumitglied Gesche begrüßte, habe ich mich gefragt, wieviel Jahre an Patchworkerfahrung wir wohl alle gemeinsam zusammenbringen.
Lasst uns mal zählen!
mögt ihr erzählen, seit wann ihr Patchwork macht und wie ihr dazu gekommen seid?
liebe Grüße,
Doro _________________ Start where you are. Use what you have. Do what you can. (Arthur Ashe)
meine Webseite: www.textilmosaik.de/
Zuletzt bearbeitet von Eris am 03.02.2021, 09:45, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: 03.02.2021, 09:36 Titel: Werbung |
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Eris
Anmeldungsdatum: 29.03.2010 Beiträge: 2704
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Verfasst am: 03.02.2021, 09:44 Titel: |
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dann fang ich auch gleich mal an:
im Jahr 1997 war es, als ich in der Bahnhofsbuchhandlung das erste deutsche Patchworkheft entdeckte.
Das Patchworkmagazin habe ich verschlungen und war sofort vom Patchworkvirus infiziert.
Wir hatten damals noch kein Internet und ich kannte niemand anders, der auch Patchwork gemacht hätte. Der Weg, mit anderen zu kommunizieren, ging über Leserbriefe in der Zeitschrift.
Dafür hatten die großen Warenhäuser in Hamburg noch gut sortierte Stoffabteilungen, und nicht lange später eröffnete das Quilthouse Hamburg, wo wir in der Nähe gewohnt haben.
Ansonsten kam 2x jährlich ein Katalog von Machemer, welcher heißgeliebt wurde.
also: ich hänge seit 24 Jahren an der Nadel.
liebe Grüße,
Doro _________________ Start where you are. Use what you have. Do what you can. (Arthur Ashe)
meine Webseite: www.textilmosaik.de/ |
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Hobri
Anmeldungsdatum: 19.03.2016 Beiträge: 31 Wohnort: Erding
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Verfasst am: 03.02.2021, 10:00 Titel: |
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Ich denke es war 1979 als ich in einem Münchner Kaufhaus, am Sonderangebotstisch, ein kleines Taschenbuch über Patchwork in die Finger bekam. Ich weiß noch, es kostete 0,99 DM.
Damit begann es bei mir.
Da war ich noch zu Jung für den Führerschein und geeignete Stoffe gab es nur wenige zu kaufen.
Liebe Grüße
Brigitte
Zuletzt bearbeitet von Hobri am 03.02.2021, 12:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tigerface
Anmeldungsdatum: 26.04.2019 Beiträge: 973
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Verfasst am: 03.02.2021, 10:07 Titel: |
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ich denk ich kann da nicht mithalten.
In der Hobbythek wurde mal Patchwork gezeigt und ich fand es ganz toll. Stoffreste hatte ich einige und so habe ich angefangen. Es gab damals Bierfilze in Hexagon Form, den hatte ich als Maß genommen für Papier. Also Papier ausgeschnitten und Stoffe aufgenäht, zusammengenäht und so wurde ein kleines Sofakissen fertig.
Hier kommt erstmal der Schlusspunkt.
Nicht, dass es mich nicht weiter interessiert hätte, aber ich hatte 2 Kinder, die bei mir immer Vorrang hatten. Da war mir wichtiger, dass die Schuhe oder ne Jeans bekamen, also war Geld auch ne Frage.
Irgendwann habe ich dann aus alten Jeanshosen Quadrate ausgeschnitten und zu einer großen Decke zusammengenäht. Weil ich damals aber nicht wusste, woher ich Vlies bekomme und wie das alles weitergeht, habe ich sie so wie sie war auf ebay verkauft zum Fertigstellen. Die Käuferin meinte dann, da sei nichts mehr zum fertigstellen - sie hat die Decke so wie sie war auf die Couch gelegt und es passte perfekt.
Bis ich vor ca 3 Jahren wieder anfing, aus Jeanshosen mittels quadratischer Schablone die noch guten Stücke auszuschneiden. Zunächst wurden einige zusammengesetzt und irgendwann entstand die Idee, davon doch wieder eine Decke zu machen, also einen Quilt diesmal, so richtig mit Vlies und Gedöns.
Und da kam Nicki47 ins Spiel, die mich hierher eingeladen hat, weil ich n Brett vorm Kopf hatte und Tausend Fragen.
Wie es weiterging habt ihr ja mit meinem Projekt Sealand mitgekriegt.
Edit: vom Kopf her ist für mich Patchwork noch immer DAS, wie es es entstanden ist: aus Reststoffen oder noch brauchbaren Stücken von Kleidung, die an anderer Stelle zerschlissen ist. Also nimenals von neuen Stoffen, die zerschnitten werden, um sie wieder aneinander zu nähen.
Womit ich eure Werke nicht schmälern will, ihr zaubert Kunststücke!
Nur für mich kommt es so nicht in Frage. _________________ Lieber Gruß Annette
----------------------------
Ignoranz tötet!
Zuletzt bearbeitet von Tigerface am 03.02.2021, 11:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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whiteflower
Anmeldungsdatum: 29.12.2011 Beiträge: 1885 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 03.02.2021, 10:12 Titel: |
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Oh, das ist eine gute Frage - ich bin gespannt, was so an Antworten zusammen kommt.
Ich habe Mitte der Siebziger auf der Tretmaschine meiner Tante die ersten Puppenkleider genäht, 1984 oder 85 meine erste Nähmaschine bekommen, dann intensiv Kleidung genäht.
2005 wollte ich meine genähten Oberteile interessanter machen und ging zu einem Patchworknähtag in ein Stoffgeschäft.
Anstatt der Sterne und Bäume, die ich nähen sollte, ließ ich mir Nähen eines selbstentworfenen Musters über Papier erklären - und war infiziert.
Sterne, Bäume und traditionelle Blöcke kommen bei mir weiterhin nicht bzw. höchst selten vor. _________________ Viele Grüße
whiteflower |
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Cokö
Anmeldungsdatum: 01.08.2012 Beiträge: 1628 Wohnort: Neuenstein-Obersöllbach
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Verfasst am: 03.02.2021, 10:26 Titel: |
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Das ist eine super Idee, unsere Patchworkjahre zu zählen.
Ich kann das jedoch gar nicht so einfach beantworten.
Infiziert wurde ich von meiner Mutter, die 1994/95 einen der ersten Patchworkkurse in unserer Umgebung besucht hatte. Sie zeigte mir immer wieder ihre Kunstwerke und ich begann dann Anfang 2000 mit Jeanskissen.
Dazu musste ich nicht erst groß investieren, Jeans und Nähmaschine waren da , und Rollschneider, Lineal und Schneidematte schnell günstig bestellt.
Eines der ersten Hefte war dann 2006, hab gerade nachgeschaut. Und ich würde sagen ab da hab ich richtig angefangen mit dem Patchworken. Die ersten zwei Kuscheldecken entstanden. Und seither sind immer irgendwelche in Bearbeitung.
Also sind es bei mir 15 Jahre.
Obwohl meine große Tochter der Meinung ist, ich würde schon IMMER nähen, sie ist 26 Jahre alt.
Ich bin auf eure Geschichten gespannt.
Liebe Grüße Conny |
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schlüppche
Anmeldungsdatum: 06.10.2010 Beiträge: 10703 Wohnort: 63110 Rodgau
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Verfasst am: 03.02.2021, 10:33 Titel: |
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Ich habe schon immer gerne Handarbeiten gemacht.
Als ich 2008 meine Diagnose PPS, Spätfolgen der Kinderlähmung bekam und verrentet
wurde, war mir ganz klar ich will einen Quilt nähen.
In den amerikanischen Filmen gab es immer so tolle Quilts.
Dann ging ich auf die Suche und habe hier das Forum entdeckt und mich hat es total erwischt. _________________ ___________________
lieben Gruß
Christine |
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ciege
Anmeldungsdatum: 01.12.2012 Beiträge: 966
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Verfasst am: 03.02.2021, 10:46 Titel: |
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Schöne Frage.... und auch bei mir nicht klar zu beantworten.
Nähen mit der Nähmaschine habe ich in der 5. Klasse im NadelunIIterricht. Wir hatten auf dem Dachboden der Schule 5 Nähmaschinen stehen und wer wollte, konnte am Unterricht teilnehmen.... war freiwillig. Die nächsten 15 Jahre habe ich alles mögliche gelegentlich genäht.... mal ein Kissen, mal ein Faschingskostüm, mal eine Tischdecke, mal einen Rock, mal ein Shirt.... zwischenzeitlich aber auch gestrickt, gehäkelt, gestickt..... keine Handarbeit war vor mir sicher....
Dann 2002 hatte ich eine kleine Tochter und eine nähende Freundin meinte, so eine Kinderhose kriegst du auch hin. Der Virus war gelegt und es folgten viele Jahre Kinderkleidung.
2005 hatte ich den ersten Kontakt zu Patchwork. Ich hatte einen gemischten Nähkreis.... zu Weihnachten haben wir gemeinsam auf Rastervlies Weihnachtssterne genäht. ... aber ich nähte Kinderkleidung....bis das Kind nicht mehr wollte ... habe dann begonnen aus den Stoffresten der Kleidung die ersten Restequilts zu nähen. Noch immer mag ich diese Art des Recycling besonders.
Der Patchworkvirus hat mich seit ca 5 Jahren erwischt.... _________________ LG Anja |
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cooniefan
Anmeldungsdatum: 06.01.2010 Beiträge: 1919 Wohnort: Haar bei München
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Verfasst am: 03.02.2021, 12:45 Titel: |
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Diese Frage gefällt mir auch
Mit dem Patchworken habe ich im Jahr 1999 angefangen.
In diesem Jahr waren wir mit unserem VW Bus am Campingplatz Monte Brione in Riva del Garda . Mein Mann war unterwegs zum Mountainbiken und ich lag auf der Liege
und häkelte an einem Topflappen.
Die Frau neben unserem Platz setzte sich an einen Tisch und fing an einem Wandbehang zum quilten an. Ich sah bunten Stoff und die Frau nähte etwas mit der Hand.
Normalerweise bin/war ich nicht sehr kontaktfreudig doch die Neugier war zu groß und schwups stand ich neben ihr und fragte was sie denn handarbeitet. Sie erzählte mir
vom Patchworken und sie muss noch für die Ausstellung in Dortmund oder Duisburg einige Arbeiten fertig stellen. Auf einmal standen wir im Wohnmobil und sie zeigte mir alle
Decken die sie dabei hatte.
Ich war echt geflasht was dabei für wunderschöne Quilts entstanden und mein Beschluss stand fest, das will ich auch können .
Als mein Mann zurück kam musste er sich das auch ansehen und es gefiel ihm ebenfalls.
Wieder zu Hause in München, am nächsten Werktag in das Stoffgeschäft in der Nähe ein bisschen Stoff und Vlies gekauft. Die Tchibonähmaschine ausgepackt und los ging es.
Es wurde ein Quilt mit 1,0 x 1,0 m, den ich dann per Hand quiltete. Wenn man bedenkt, das ich vorher "nur" Gardinen genäht habe, war ich mega Stolz auf mich.
Danach lies der Virus mich nicht mehr los und ich erfreue mich heute noch am Patchworken. _________________ Liebe Grüße
Sylvia |
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Leijona
Anmeldungsdatum: 20.03.2012 Beiträge: 990 Wohnort: Oberbayern
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Verfasst am: 03.02.2021, 13:03 Titel: |
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Eine schöne Frage
Mein erstes Patchwork-Teil habe ich mit einer Freundin zusammen in der Schule genäht, das muss 1996 oder 1997 gewesen sein. Ein schauderhaftes Teil...danach war lange Ruhe, ich habe ganz viel gehäkelt, hauptsächlich Filethäkelei. Irgendwann war mir das zu doof, man kann halt auch nur eine begrenzte Anzahl an Spitzendeckchen hinlegen...und dann habe ich mich an das Experiment von damals erinnert und ganz viel im Internet recherchiert. Und mich hier im März 2012 angemeldet. Und damit ging es eigentlich los. _________________ Viele Grüße, Leijona |
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Verfasst am: 03.02.2021, 13:03 Titel: Werbung |
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