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Spitznadel

Anmeldungsdatum: 02.10.2006 Beiträge: 352 Wohnort: Elmshorn
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Verfasst am: 17.03.2012, 20:01 Titel: Freihandquilten mit der Nähmaschine Stichlänge??? |
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Hallo Fories!
Ich hab da mal eine Frage an die erfahrenen Maschinenquilter unter euch.
Leider besitze ich nur eine ganz normale (wenn auch computergesteuerte) Nähmaschine. (Eine Privileg die aber weitestgehend baugleich mit der Brother BC-2100 ist.)
Nun übe ich seit einiger Zeit das Freihandquilten, also mit dem Stopf-/Stickfuß und ausgeschaltetem Transporteur.
Ich weiß das es "reine Übungssache" ist das Quiltmuster ohne "Verwackler" auf den Stoff zu bekommen, aber wie sieht es bei euch aus mit der Länge der einzelnen Stiche??
Beim Handquilten sieht man ja die einzelnen Stiche in (hoffentlich) einheitlicher Länge.
Wenn ich mit der Maschine quilte sehe ich nix. Nur eine durchgezogene, genähte Linie.
Also! Wie lang sind eure Quiltstiche??? Und wie bekommt man es ohne Stichregulator hin??
Oder mache ich mir zuviele Gedanken und bei euch ist es auch ein "Liniennähen"??
Ich weiß das man das Stichbild durch die Nähgeschwindigkeit beeinflussen kann, aber soooo langsam kann ich gar nicht nähen und den Stoff führen das ich auch nur annähernd etwas hinbekomme das auch nur eine Spur Ähnlichkeit mit einem Quiltstich hätte das mit Fuß genäht wurde.
Klärt mich doch bitte mal auf.
LG Andrea _________________ Mehr von mir gibt auf meinem Blog!
http://www.cottage-quilt.blogspot.com |
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Verfasst am: 17.03.2012, 20:01 Titel: Werbung |
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Nadel-Maus7

Anmeldungsdatum: 25.03.2011 Beiträge: 11105 Wohnort: Spessart Hessen MKK
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Verfasst am: 17.03.2012, 20:37 Titel: |
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Guute Frage ... auch ich harre gespannt der Antwort  _________________ Mit lieben Grüßen, Dani
Vollkommen, aber nicht perfekt! (Buchuntertitel von Maike Maya Nowak)
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Gysmo

Anmeldungsdatum: 19.02.2011 Beiträge: 4129 Wohnort: Planet Erde
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Verfasst am: 17.03.2012, 21:29 Titel: |
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Andrea
Vor ein paar Monaten wäre ich auch so verzweifelt gewesen, aber ich kann dir nur eine Antwort geben, auch wenn für dich im Moment nicht sehr befriedigend: Uebung macht den Meister, üben, üben, üben.
Meine Stiche sehen jetzt so regelmässig aus wie beim normalen Nähen mit Tranporteur und allem drum und dran, aber ich übe fast jeden Tag 1/2h. Ich habe eine ganz alte Maschine, also nix Neues, aber es kommt auch nicht darauf an, man lernt die Maschine beim Quilten so oder so neu kennen, ich musste mich auch stundenlang mit Fadenspannung, Fadenqualität unten und oben, STichlänge usw. ärgern, bis ich endlich auf der gleichen Wellenlänge wie die Nähma angekommen war, und nun schnurren wir beide beim Quilten......
Also, üben üben üben, ehrlich, sonst geht es nicht. |
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Stickmaus

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 2536 Wohnort: Selters
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Verfasst am: 17.03.2012, 22:44 Titel: |
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Es ist wirklich eine Uebungssache.
Nehme dir ein Sandwich (Top,Vlies,Rückseite) aus einfachem Baumwollstoff in der Größe 30 x 30 cm. Transporteur versenkt, Oben und unten den gleiche Faden und versuche so Gleichmäßig wie möglich die Stiche hinzubekommen. Gleichmäßig ist das Stichwort. Die Größe der Stiche kommt mit der Uebung. Eine Maschinenquiltlinie ist Naturgemäß durchgehend.
Es gibt unterschiedliche Handhaltung des Stoffes. mancher kann ihn führen mit den Händen flach rechts und links. ich habe gelernt das Sandwich rechts und links in die Hand zu nehmen und so zu führen.
Hast du eine Cd mit Musik so in der Art Walzer od. Ähnlich? Da kommt man ins schwingen und kann bspw. Kurven gut nehmen.
Für eine Optik nahe dem Handquilten nimmt man als Unterfaden normales Garn und oben ein durchsichtiges. aber das ist was für Fortgeschrittene. _________________ Viele Grüße Claudia |
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MadQuilter
Anmeldungsdatum: 11.10.2010 Beiträge: 1945 Wohnort: Elverta, Kalifornien
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Verfasst am: 18.03.2012, 00:12 Titel: |
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Es kommt auch auf die Naema an wie die Stichlaenge eingestellt sein sollte. Manche gehen auf Stichlaenge Null (0) weil ja der Quilter die Stichlaenge eigentlich bestimmt; andere (wie z.b. meine Baby Lock) muessen auf etwas hoehere Stichlaengen eingestellt werden (z.b. 3,5 oder 4) damit man ein vernuenftiges Bild bekommt.
Es ist wirklich Uebungssache. Hast du einen Anschiebetisch fuer deine Naema oder sitzt deine so dass du eine grosse Quiltflaeche hast? Das hilft. Dazu gibt es auch teflonbeschichtete Platten die man auf den Naehtisch legen kann und die helfen die Statik zu bewaeltigen - dann kommt das Quilten nicht so "huppelig" an.
Wichtig ist fuer mich dass ich die Schultern runter halte und immer nur ein kleines Stueck bearbeite. Hochgezogene Schultern bringen Stress. Stress bringt ungleichmaessige Stiche.
Nur nicht aufgeben. Das wird schon. _________________ Liebe sonnige Gruesse
Martina |
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nähspule

Anmeldungsdatum: 27.11.2008 Beiträge: 9583 Wohnort: Elbmarschen (das ist nördlich von HH)
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Verfasst am: 18.03.2012, 00:19 Titel: |
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Ich schließe mich da eher Gysmo an, würde aber gerne noch ein paar eigene ErfahrungenTipps beisteuern:
enn Du das Mquilten anfängst, dann mach´ Dir irgendwie aus Bettlaken oder sowas einen einfachen Sandwich, aber so, als wäre es was richtig gutes. Und übe! Probiere Höchstgeschwindigkeit und langsames Quilten. Aber vorher übe auf Papier und zwar mit Hand und Stift (Filzstift)!!!!! Wenn Dir ein Muster gut liegt auf Papier, dann probiere es auf Deinem Probestück. Keiner sagt, daß man schnell quilten muß und manche quilten nicht langsam. Wenn Du ein bischen geübt hast (die unterschiedlichsten Muster, aber nicht so viele auf einmal), dann verändere mal das Garn. Nimm mal dünnes Stickgarn, von Madeira z.B. oder Güterman (meist heißen sie Rayon). Probiere ruhig auch mal was aus, wie z.B. andere Fäden in der Unterspule etc. Vor allem rate ich Dir aber zu einer Topstitch 90er Nadel!!!!!!!!!
Ich selbst quilte NUR mit diesen Nadeln, habe in der Spule unten ein transparentes Garn und quilte fast immer in Höchstgeschwindigkeit und all das auf einer ganz normalen Nähmaschine, die keine besonderen Quiltfähigkeiten hat.
Und wenn Du quiltest, dann dreh den Sandwich nicht immer in die passende Riichtung. Nimm mal Blätterranken, die mußt Du auch quilten können seitwärts oder über Kopf und so lange würde ich an EINEM Muster üben und wenn Du das kannst, dann am nächsten etc. _________________ Liebe Grüße,
Nana |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 18.03.2012, 09:48 Titel: |
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Da schließe ich ich an. Das geht nur mit viel Übung. Irgendwann findet man seine eigene Geschwindigkeit, bei der es zu halbwegs gleichmäßigen Stichen und Rundungen kommt. Je größer das Stück, desto schwieriger.
Mach lauter schöne Probeläppchen und dann kannst Du am Schluss einen Wandbehang draus basteln.
Die Stichlänge ist bei meiner Maschine völlig egal, die wird über den Transporteur geregelt und der ist ja weg! Die Fadenspannung ist wichtiger, die ist wohl von Maschine zu Maschine unterschiedlich beim Freihandfuß. _________________ Liebe Grüße, Tinka
____________________________________
"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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lemarina
Anmeldungsdatum: 26.03.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: 26.03.2012, 09:54 Titel: |
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Ich übe jetzt auch schon 6 Monate und es klappt wirklich deutlich besser. Jeder bekommt da sein eigenes Gefühl. Meine Freundin kommt aber beim Quilten auch nicht gut an meiner Nähmaschine zurecht. Also üben, üben, üben... dann macht es immer mehr Spaß.  _________________ Einige Testberichte sind von mir: Nähmaschinen-Test.com |
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Bonnie

Anmeldungsdatum: 03.09.2009 Beiträge: 6796
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Verfasst am: 26.03.2012, 18:20 Titel: |
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Ich hab bei Leah Day gelesen, dass man den Transporteur gar nicht unbedingt versenken sollte...
Und angeblich gibt es so Teflon-Dinger, die man unter der Spule in die Spulenkapsel gibt, damit die besser flutscht, nennen sich "Little Genie Magic Bobbin Washers". Hat schon mal jemand davon gehört? _________________
Tu was du willst, aber schade niemandem!
Sylvias Bridal Sampler |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 26.03.2012, 18:59 Titel: |
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Hei!
Ne, von denen hab ich noch nichts gehört, aber wenn ich beim Freihandquiltfuß den Transporteur oben lasse, dann kann ich ich doch nicht frei die Richtung wechseln? Also z.B. kleine Kreise, oder Ranken? _________________ Liebe Grüße, Tinka
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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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Verfasst am: 26.03.2012, 18:59 Titel: Werbung |
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