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Gabi Moderatorin
Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 22.12.2018, 00:07 Titel: 22.Dezember 2018 |
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Das letzte Advents-Wochenende und auch das baldige Ende unseres Adventskalenders ist da.
Das Rezept, als Zutaten im Glas gestapelt, oder ihr genießt die fertigen Mandeln selbst.
Gebrannte Mandeln im Glas
Zutaten
60 g brauner Zucker
60 g Zucker
1 Prise Salz
1 Prise gem. Tonkabohne
2 TL Zimt
1 Prise gem. Nelken
200 g ganze Mandeln
Süße Geschnkidee zu Weihnachten!
Ein Schraubglas mit 500 ml Fassungsvermögen nehmen, mit den Zutaten außer den Mandeln befüllen.
Die Mandeln in einem Tütchen extra dazu oder ins Glas gepackt.
Als last minute Idee super zum Verschenken.
Die Backmischung aus dem Glas muss man nur noch mit etwas Wasser in der Pfanne zubereiten,
und schon hat man gebrannte Mandeln wie vom Weihnachtsmarkt.
Zubereitung
Schütte den Inhalt der Flasche in eine beschichtete Pfanne, füge etwa 100 ml Wasser hinzu und lasse die Zutaten aufkochen.
Koche die Mandeln nun so lange ein, bis die Flüssigkeit verdunstet ist.
Nun legt sich der Zucker trocken um die Mandeln.
Stelle den Herd nun auf mittlere Stufe und rühre die Mandeln vorsichtig weiter, bis der Zucker karamellisiert und glänzt.
Achte darauf, dass er nicht verbrennt!
Schütte die gebrannten Mandeln auf ein Backpapier,
ziehe sie mit einer Gabel vorsichtig auseinander und lasse sie abkühlen.
Eine Geschichte zum letzten Adventswochenende:
Der kleine Wichtel
Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt.
Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken.
Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen.
So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor
das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbei eilenden Menschen.
Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde.
Die meisten Menschen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.
Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen
Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte, ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die Straßen geeilt sind?
Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus,
zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist.
Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten.
Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit?
So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten.
Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen.
Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten.
Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten.
Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe.
An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen.
Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.
Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen.
Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte.
Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten.
Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg,
um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten.
In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.
Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit.
Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander.
Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses
und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas.
Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt.
Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten.
Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit.
Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.
Verfasser nicht bekannt
Euch allen einen entspannten und glücklichen Tag. _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe
Zuletzt bearbeitet von Gabi am 23.12.2018, 00:05, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: 22.12.2018, 00:07 Titel: Werbung |
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dosy
Anmeldungsdatum: 18.08.2010 Beiträge: 1573 Wohnort: im schönen Bachgau
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Verfasst am: 22.12.2018, 05:20 Titel: |
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Dankeschön für das heutige Türchen.
Und vor allem fur die schöne Erzählung. _________________ Liebe Grüsse
Dosy
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"
Hermann Hesse |
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gerda123
Anmeldungsdatum: 30.08.2008 Beiträge: 575
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Verfasst am: 22.12.2018, 09:23 Titel: |
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dankeschön lieber wichtel für die schöne geschichte
grüßle gerda |
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Kolibri
Anmeldungsdatum: 07.11.2015 Beiträge: 634 Wohnort: zwischen M und EBE und ED
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Verfasst am: 22.12.2018, 11:11 Titel: |
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Danke für das Türchen und die hübsche Geschichte. _________________ Herzliche Grüße
Ilonka
Meine Nähmaschine ist geduldiger als ich. |
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Dilldappen
Anmeldungsdatum: 17.02.2018 Beiträge: 1416 Wohnort: Sauerland
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Verfasst am: 22.12.2018, 23:12 Titel: |
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"Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit."
Genau! Danke für diese schöne Geschichte.
Mal schauen, ob ich das Mandelrezept morgen ausprobiere. _________________ Liebe Grüße
Roswitha
Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber wir können die Segel setzen. |
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