|
Vorheriges Thema anzeigen: 22.Dezember 2018 Nächstes Thema anzeigen: 24.Dezember 2018 Heiligabend |
Autor |
Nachricht |
Gabi Moderatorin
Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
|
Verfasst am: 23.12.2018, 00:04 Titel: 23.Dezember 2018 |
|
|
4.Adventsonntag und noch 1 Tag bis Heiligabend.
Ich habe noch ein interessant klingendes Rezept gefunden, das mach ich bestimmt... im nächsten Jahr. Für den Endspurt klingt mir das etwas zu aufwendig.
Toffifee-Küsse
Mürbeteig:
250 g Mehl
50 g Kakao
100 g Zucker
200 g Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
1 Prise Tonkabohne
Belag:
45 Toffifee
Baiser:
6 Eiweiß
1 Prise Salz
390 g Zucker
0,75 TL Stärke
Zubereitung:
Toffifee Küsse bestehen aus einem zarten Mürbeteigkeks und einer luftig leichten Baisermasse.
Im Inneren versteckt sich dann die Überraschung: ein Toffifee, welches mitgebacken wird.
Übrigens auch eine perfekte Resteverwertung für übriggebliebenes Eiweiß.
Mürbeteig
Schneide die kalte Butter in kleine Stücke und vermische sie kurz mit dem Zucker und Salz.
Füge das Eigelb hinzu und rühre es unter.
Gib anschließend das Mehl, Kakao und Tonkabohne hinzu und verknete es.
Achte darauf, dass der Teig nicht zu lange geknetet wird, da er sonst zu warm wird.
Drücke den Teig schnell mit den Händen zu einer Teigkugel zusammen,
decke sie ab und stelle sie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
Baiser
Schlage das Eiweiß mit der Prise Salz steif.
Füge nach und nach den Zucker hinzu und rühre etwa 5-10 Minuten weiter,
bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Siebe die Stärke hinzu und hebe sie unter.
Teig ausrollen
Knete den Teig kurz durch mit den Händen durch.
Rolle ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick aus.
Stich den Teig mit einem runden Ausstecher mit 6 cm Durchmesser aus und lege sie auf eine Backfolie.
Setze je ein Toffifee mit der Wölbung nach oben auf die Teigkreise.
Fülle das Baiser in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle und spritze es gleichmäßig auf die Kekse.
Backe die Baiserplätzchen bei 140° Heißluft für 30 Minuten. (170° O/U 22 Min)
Tipp
Die Plätzchen sind fertig, wenn sie sich ganz einfach von der Folie schieben lassen.
Bestreue sie nach dem backen mit Glitzerschnee.
Und noch eine Geschichte zum 4.Advent.
Der Engel der nicht singen wollte
Als die Menge der himmlischen Heerscharen über den Feldern von Betlehem jubelte:
"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden", hörte ein kleiner Engel plötzlich zu singen auf.
Obwohl er im unendlichen Chor nur eine kleine Stimme war, machte sich sein Schweigen doch bemerkbar.
Engel singen in geschlossenen Reihen, da fällt jede Lücke sogleich auf.
Die Sänger neben ihm stutzten und setzten ebenfalls aus.
Das Schweigen pflanzte sich rasch fort und hätte beinahe den ganzen Chor ins Wanken gebracht,
wenn nicht einige unbeirrbare Großengel mit kräftigem Anschwellen der Stimmen den Zusammenbruch des Gesanges verhindert hätten.
Einer von ihnen ging dem gefährlichen Schweigen nach.
Mit bewährtem Kopfnicken ordnete er das weitere Singen in der Umgebung und wandte sich dem kleinen Engel zu.
Warum willst du nicht singen?" fragte er ihn streng.
Er antwortete: "Ich wollte ja singen. Ich habe meinen Part gesungen bis zum "Ehre sei Gott in der Höhe".
Aber als dann das mit dem "Frieden auf Erden unter den Menschen" kam, konnte ich nicht mehr weiter mitsingen.
Auf einmal sah ich die vielen Soldaten in diesem Land und in allen Ländern.
Immer und überall verbreiten sie Krieg und Schrecken, bringen Junge und Alte um und nennen das Frieden.
Und auch wo nicht Soldaten sind, herrschen Streit und Gewalt, fliegen Fäuste und
böse Worte zwischen den Menschen und regiert die Bitterkeit gegen Andersdenkende.
Es ist nicht wahr, daß auf Erden Friede unter den Menschen ist, und ich singe nicht gegen meine Überzeugung!
Ich merke doch den Unterschied zwischen dem, was wir singen, und dem, was auf Erden ist.
Er ist für mein Empfinden zu groß, und ich halte diese Spannung nicht länger aus."
Der große Engel schaute ihn lange schweigend an.
Er sah wie abwesend aus. Es war, als ob er auf eine höhere Weisung lauschen würde.
Dann nickte er und begann zu reden: "Gut. Du leidest am Zwiespalt zwischen Himmel und Erde,
zwischen der Höhe und der Tiefe.
So wisse denn, daß in dieser Nacht eben dieser Zwiespalt überbrückt wurde.
Dieses Kind, das geboren wurde und um dessen Zukunft du dir Sorgen machst, soll unseren Frieden in die Welt bringen.
Gott gibt in dieser Nacht seinen Frieden allen und will auch den Streit der Menschen gegen ihn beenden.
Deshalb singen wir, auch wenn die Menschen dieses Geheimnis mit all
seinen Auswirkungen noch nicht hören und verstehen.
Wir übertönen mit unserem Gesang nicht den Zwiespalt, wie du meinst.
Wir singen das neue Lied." Der kleine Engel rief: "Wenn es so ist, singe ich gerne weiter."
Der Große schüttelte den Kopf und sprach: "Du wirst nicht mitsingen.
Du wirst einen anderen Dienst übernehmen. Du wirst nicht mit uns in die Höhe zurückkehren.
Du wirst von heute an den Frieden Gottes und dieses Kindes zu den Menschen tragen.
Tag und Nacht wirst du unterwegs sein. Du sollst an ihre Häuser pochen und ihnen die Sehnsucht nach ihm in die Herzen legen.
Du mußt bei ihren trotzigen und langwierigen Verhandlungen dabeisein
und mitten ins Gewirr der Meinungen und Drohungen deinen Gedanken fallen lassen.
Du mußt ihre heuchlerischen Worte aufdecken und die anderen gegen die falschen Töne mißtrauisch machen.
Sie werden dir die Türe weisen, aber du wirst auf den Schwellen sitzen bleiben und hartnäckig warten.
Du mußt die Unschuldigen unter deine Flügel nehmen und ihr Geschrei an uns weiterleiten.
Du wirst nichts zu singen haben, du wirst viel zu weinen und zu klagen haben.
Du hast es so gewollt. Du liebst die Wahrheit mehr als das Gotteslob. Dieses Merkmal deines Wesens wird nun zu deinem Auftrag. Und nun geh.
Unser Gesang wird dich begleiten, damit du nie vergissest,
daß der Friede in dieser Nacht zur Welt gekommen ist."
Der kleine Engel war unter diesen Worten zuerst noch kleiner, dann aber größer
und größer geworden, ohne daß er es selber merkte. Er setzte seinen Fuß auf die Felder von Betlehem.
Er wanderte mit den Hirten zu dem Kind in der Krippe und öffnete ihnen die Herzen, daß sie verstanden, was sie sahen.
Dann ging er in die weite Welt und begann zu wirken.
Angefochten und immer neu verwundet, tut er seither seinen Dienst und sorgt dafür, daß die Sehnsucht nach dem Frieden
nie mehr verschwindet, sondern wächst, Menschen beunruhigt und dazu antreibt, Frieden zu suchen und zu schaffen.
Wer sich ihm öffnet und ihm hilft, hört plötzlich wie von ferne einen Gesang, der ihn ermutigt, das Werk
des Friedens unter den Menschen weiterzuführen.
von Werner Reiser
und baldige Gesundheit für unsere Kranken _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe
Zuletzt bearbeitet von Gabi am 24.12.2018, 11:54, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben
|
|
|
Werbung Registrieren oder Einloggen, um Werbung auszublenden
|
Verfasst am: 23.12.2018, 00:04 Titel: Werbung |
|
|
|
|
Nach oben
|
|
|
Vera
Anmeldungsdatum: 01.01.2014 Beiträge: 3011 Wohnort: Hoyerswerda
|
Verfasst am: 23.12.2018, 11:00 Titel: |
|
|
Was für eine zauberhafte Geschichte!
Nur immer schade, dass die, die sie lesen, hören, berherzigen sollten,
sie nicht lesen, hören, beherzigen ...
Und die, die Frieden schaffen wollen
(von denen die in irgendeiner Form am Krieg gewinnen), übertönt werden.
Allen einen friedlichen 4. Advent.
Danke für das schöne Türchen! _________________ Mit einem Gruß von mir!
Mein Vorsatz für 2022:
Spaß haben!!! |
|
Nach oben
|
|
|
dosy
Anmeldungsdatum: 18.08.2010 Beiträge: 1573 Wohnort: im schönen Bachgau
|
Verfasst am: 23.12.2018, 13:04 Titel: |
|
|
Danke dir ganz herzlich für das heutige Türchen _________________ Liebe Grüsse
Dosy
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"
Hermann Hesse |
|
Nach oben
|
|
|
Eris
Anmeldungsdatum: 29.03.2010 Beiträge: 2704
|
Verfasst am: 23.12.2018, 13:42 Titel: |
|
|
der vorletzte Tag heute....
einen ganz dicken Dank noch einmal an Gabi und ihre Mitstreiterinnen für diesen wundervollen, liebevoll gepackten Adventskalender!
mit dem Nähen bin ich nicht so hinterher gekommen, aber das war vorauszusehen. Im Dezember habe ich immer besonders viel um die Ohren.
einen schönen 4.Advent wünscht Euch allen
Doro _________________ Start where you are. Use what you have. Do what you can. (Arthur Ashe)
meine Webseite: www.textilmosaik.de/ |
|
Nach oben
|
|
|
Dilldappen
Anmeldungsdatum: 17.02.2018 Beiträge: 1416 Wohnort: Sauerland
|
Verfasst am: 23.12.2018, 13:50 Titel: |
|
|
Vielen Dank für das heutige Adventskalender-Türchen!
Die Geschichte gefällt mir sehr gut. Ich werde sie in der nächsten Adventszeit sicherlich weiterverbreiten. _________________ Liebe Grüße
Roswitha
Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber wir können die Segel setzen. |
|
Nach oben
|
|
|
|
|