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Autor |
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Gabi Moderatorin
Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 24.09.2020, 12:34 Titel: |
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kesseschere hat Folgendes geschrieben: |
Wie heißt es so schön ein Haus verliert nichts |
...aber manchmal kann es saugut verstecken.
Ich habe nach dem Tod meines Mannes den KFZ-Brief für unseren Anhänger gesucht, bis ich es bis zum letzten Jahr aufgab. Sogar schon erkundigt wegen eidesstattlicher Versicherung beim Notar, dass der Brief verloren ist.
Dann nochmal einen Anlauf genommen....und da war er, direkt vor meiner Nase.
Er tut jetzt wieder gute Dienste beim Entsorgen aller möglichen Dinge. _________________ Grüße von Gabi
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Verfasst am: 24.09.2020, 12:34 Titel: Werbung |
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MarieCB
Anmeldungsdatum: 24.10.2019 Beiträge: 277 Wohnort: Elbe-Elster
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Verfasst am: 24.09.2020, 12:58 Titel: |
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geflügeltes Wort bei uns: das/die/der … ist bei den Borger(s) … kennt ihr die?
https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Fall_f%C3%BCr_die_Borger
Es ist doch seltsam das die gesuchten Sachen schlussendlich an Stellen liegen, an denen mal gefühlt schon 100mal geschaut hat - da war es zwischendurch garantiert bei den Borgern _________________ LG Marie
Alle sagten das geht nicht, dann kam eine, die wusste das nicht und hats einfach gemacht ...(Lebensweisheit) |
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Brigie
Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 395 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 24.09.2020, 14:09 Titel: |
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Es ist ein Wahrnehmungsproblem.
Wenn man was sucht, hat man ein bestimmtes Bild vor Augen wie der gesuchte Gegenstand aussieht. Wenn das dann nur ein bisschen anders aussieht, "sieht" man es nicht. Man kann es direkt vor Augen haben, aber man übersieht es, weil es nicht der Erwartung entspricht.
Deswegen ist meine Suchtaktik meist so, dass ich mir bewusst sage: Ich suche nicht DAS Dings, sondern ich suche etwas, das dieses Dings sein könnte. Und ich mach langsam. Etwas zu sehen, was man nicht so erwartet, braucht Zeit.
Ich hab mal im Schnee eine Schere verloren. Es hatte plötzlich und stark geschneit, und die Schneelast bog im Garten die Büsche auseinander. Deshalb bin ich mit Schnur und Schere raus um die Büsche zusammenzubinden.
Wieder im Haus, war die Schere weg. Irgendwo im Schnee aus der Tasche gefallen.
Wenn sie im Tiefschnee war, würde ich sie nicht sehen.
Also hab ich mir gesagt, ich suche nicht nach einer Schere, sondern nach einer Spur von ihr.
Bin ganz, ganz langsam meinen Trampelpfad durch den Schnee zurückgegangen.
Und sehe dann mitten auf dem Pfad ein winziges Aufblitzen.
Die Schere war auf den Pfad gefallen, und ich war dann draufgetreten und hatte sie in den Schnee gedrückt. Nur der Lichtreflex von der Scherenspitze war noch zu sehen.
So hab ich sie gefunden. _________________ Liebe Grüße, Brigitte
______________________________________
Elen sila lumenn' omentielvo - Ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung
J.R.R. Tolkien |
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Gabi Moderatorin
Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 24.09.2020, 20:12 Titel: |
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Das ist eine sehr gute und stimmige Erklärung, die ich voll bestätigen kann.
Ich suchte den KFZ-Brief und "wußte" dass er bei uns leicht grün ist.
Er war in einem Dokumentenordner, aber mit der weißen Rückseite sichtbar.
Du hast in meinen Augen vollkommen recht. _________________ Grüße von Gabi
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Selbermacherin
Anmeldungsdatum: 27.01.2011 Beiträge: 1645 Wohnort: 50 km nördlich von Hamburg
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Verfasst am: 25.09.2020, 09:06 Titel: |
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Oh ja das kenne ich!
Meine Taktik ist mittlerweile eine, die mein Mann null verstehen kann aber sie funktioniert immer.
Wenn ich das Gesuchte nicht auf Anhieb finde breche ich alles suchen ab und sage mir "bis zb heute abend, in 3 Stunden,... ist der Gegenstand wieder da!"
So nehme ich den ganzen STress raus. Dann mach ich was ganz anderes zB kochen oder handquilten und denke bewusst nicht mehr an die Suche... Unterbewusst läuft aber mein Hirn
Irgendwann WEISS ich auf einen Schlag ganz genau wo es ist Dann steh ich auf und geh direkt da hin und voila ich habs...
Mein Mann verdreht jedes Mal die Augen bis in den Hinterkopf *kicher*
Aber wie gesagt es klappt immer
Susanne _________________ "If the fabric is still ugly, you haven't cut it small enough"
Bonnie Hunter
mein blog: http://selbermacherin.blogspot.de/
mein shop: www.nordSeife.de |
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Frau Kuchen
Anmeldungsdatum: 17.07.2018 Beiträge: 255 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 25.09.2020, 10:02 Titel: |
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Bei mir ist es offenbar schon Demenz . Heute brauchte ich das Spülmittel, tue es auch wieder weg und dann wollte ich was in den Mülleimer werfen und sehe darin die Flasche. Es ist soweit.
Ich habe sowieso viel zu viele Sachen, bin am ausmisten. Nur , irgendwann weiß ich nicht mehr das ich etwas entsorgt habe und suche. Das ist schon mehrmals vorgekommen. _________________ Doris
Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt.
Bitte KEINE Videos. Kann ich nicht sehen. |
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Brigie
Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 395 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 25.09.2020, 11:11 Titel: |
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Selbermacherin hat Folgendes geschrieben: |
Unterbewusst läuft aber mein Hirn
Susanne |
Oh ja, und das funktioniert auch beim Lernen, bzw. wenn ich mich mit neuen Sachen bekannt mache. Und erst mal nur Bahnhof verstehe.
Und je neuartiger das neue Dings ist, umso unverständlicher.
Der Hintergrund, warum das so schwierig ist, ist der, dass das Gehirn beim Kennenlernen von Neuem ZWEI Dinge abspeichern - und dann miteinander verbinden muss.
- Das neue Dings (der Vorgang / das Ding selbst)
- Die Worte / Begriffe dafür
Also Beispiel Quilten:
- Der Vorgang des Quiltens
- Das Wort "Quilten"
Und das gilt für alles, was sonst noch an neuem in diesem Zusammenhang auftaucht, z.B. "Batting", "Betweens" - immer müssen Dings und Wort zuerst getrennt abgespeichert und dann miteinander verbunden werden.
Und da kommt dann oft das Gefühl: Ich versteh da überhaupt nix!!
Denn, was da tatsächlich passiert: Es werden im Gehirn ganz konkret neue Nervenverbindungen erstellt - ja ja unser Gehirn ist eine sehr lebendige sich ständig wandelnde Sphäre, sehr faszinierend! Und dieser Umbau braucht Zeit.
Daher hab ich die drei-Etappen-Methode. Mit Pausen zwischen den Etappen - mindestens ein Tag, nicht mehr als drei, vier Tage.
1. ich lese das Ganze kurz durch, ohne den Versuch etwas davon zu verstehen. Einfach nur drüberlesen. Und beiseite legen.
--> die neuen Begriffe, Bilder, Vorgänge sickern ganz von selbst in mein Hirn und werden abgespeichert.
2. nochmal lesen. Und - plötzlich sind die neuen, unbekannten Begriffe schon bekannt, sie bekommen Sinn. Der ganze Text wird verständlicher, ich fange an zu verstehen, um was es geht und wie alles zusammenhängt.
Dann lass ich wieder das Unterbewusste ran, dass es seine Klempnerarbeit erledigen kann.
3. Lesung. Und alles klar. _________________ Liebe Grüße, Brigitte
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schlüppche
Anmeldungsdatum: 06.10.2010 Beiträge: 10703 Wohnort: 63110 Rodgau
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Verfasst am: 03.10.2020, 10:26 Titel: |
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Ich kann mich bei euch einreihen
Habe eben alles gelesen und musste so oft lachen. Tolle Suchgeschichten und gemerkt, ich bin nicht alleine _________________ ___________________
lieben Gruß
Christine |
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