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Cheshirecat
Anmeldungsdatum: 01.09.2014 Beiträge: 7
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Verfasst am: 02.09.2014, 13:22 Titel: Schnapsidee? Provisorischer Paper Piecing Quilt |
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edit: sorry, falsches Unterforum, kann das bitte jemand in das Frage-Forum verschieben?
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Hier kommt auch gleich mein erstes Problem
Ich hoffe das ist nicht zu lang und unverstaendlich...
Ich habe begonnen, einen Hexi-Quilt von Hand mit Paperpiecing zu naehen. Allerdings wird das noch ziemlich lange dauern (Realismus...) und ich wuerde ihn gern vorher schon gebrauchen, es soll also nicht nur ein Deko-Objekt werden und er soll nicht jahrelang in der Ecke herumliegen.
Laenger dauern wird das z.T. auch weil ich besondere Stoffe dafuer suche, die ich wahrscheinlich erst im Laufe der Zeit finde, und deswegen moechte ich ihn dann Stueck fuer Stueck ausbauen. Ich wollte auch ausprobieren, Stoff zu bedrucken, aber so weit bin ich noch nicht und damit werde ich mich spaeter beschaeftigen.
Meine letzten Ueberlegungen waren, eine art "leeren Quilt" zu naehen, also die Rueckseite, das Batting und eine provisorische Oberseite zusammenzunaehen und dann die Hexies (in Gruppen) mit Applique draufzunaehen. Dabei habe ich aber ein paar Bedenken...
- der Quilt sollte nicht zu dick werden. Wenn unter den Hexies noch eine Lage Stoff ist, wird das dann zu steif oder ist das ok? Von dem Stoff wird man am Ende auch nichtmehr viel sehen, deswegen dachte ich es braucht kein teurer Baumwollstoff zu sein. Fuer Bettlaken gibt es ja ziemliches Pro- und Contra, und ich bin eigentlich auch dafuer, Geld in Handgemachtes zu investieren und bessere Qualitaet zu kaufen, aber wenn man das nachher eh nichtmehr sieht..? Oder sind das eher technische Probleme, die man mit Baumwoll-Bettlaken hat? Z.B. dass die zu dicht gewebt sind oder sich beim Waschen anders verhalten als Patchwork-Baumwollstoff?
- Im Idealfall sollten die Hexies am Ende die ganze Oberflaeche bedecken, aber ich wuerde schon vorher anfangen, sie verstreut auf der ganzen Oberflaeche anzunaehen. Das ist auch besser fuer die Stabilitaet, wenn das Quilten / Verbinden der Schichten durch die aufgenaehten Hexies geschieht. Aber dann brauche ich eine Art grossflaechiges Raster, damit ich weiss wo ich die hinnaehen soll. Gibt es eine Methode, eine grosse Flaeche zu kennzeichnen, ohne alles per hand aufzumalen? Besser waere es, wenn man das wieder auswaschen kann, falls ich doch nicht alles mit Hexies auffuelle. Ich bin auf diese Buegelstifte gestossen (aber dann muss man trotzdem ziemlich viel vorzeichnen, wenn man maximal 3 Abdruecke mit denen bekommt), oder Stoffdruck mit Lavendeloel auszuprobieren, aber das wird dann eher permanent sein. Oder vielleicht ein Stempel? Hat jemand eine Idee?
- Ich dachte wie gesagt daran, die Hexi(gruppen) entweder mit topstitching mit der Maschine oder per Hand festzunaehen, habe aber noch nie applique gemacht. Wenn ich die durch alle Schichten festnaehe, ist das dann ok als Quilting-Schritt? Ich kann das ganze Konstrukt ja auch schon vorher provisorisch zusammennaehen oder -stecken (Basting?)...
- Ich habe zum Grossteil Baumwollstoff (>90%), aber auch ein paar andere Stoffarten. Z.B. (Panne)Samt, Spitze, Satin und ich wollte ausprobieren, gestrickte Hexies (vom Beekeeper-Quilt) einzubauen. Ist das eine schlechte Idee, oder ok wenn ich das nur vereinzelt mache, und das ja alles auf dem Untergrund fixiert ist?
Ich weiss das sind ganz viele Fragen auf einmal aber ich wuerde mich freuen ein paar Ratschlaege zu bekommen.
LG,
CC |
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Verfasst am: 02.09.2014, 13:22 Titel: Werbung |
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Brigie

Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 395 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 02.09.2014, 17:04 Titel: |
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Ich würde bei so einem Projekt als erstes mal akzeptieren, dass man diese Technik beim (irgendwann mal) fertigen Stück sieht.
Denn wenn du die Decke schon verwenden willst, genügt ein "provisorisches" Quilten nicht, das muss schon richtig gequiltet sein, sonst verschiebt sich das ganze Vlies oder knödelt sich.
Bettwäsche guter Qualität geht durchaus, ich verwende das gern auch für Rückseiten.
Ich würde also eine Decke machen und in einem Karo-Raster oder in Hexagon-Raster quilten. Die Karos nicht kleiner als 10cm (manche Vliese brauchen auch ein noch engeres Raster). Alles ganz fertig mit Binding und allem. So kannst du die Decke dann auch verwenden, waschen, was immer.
Dieses Raster verwendest du dann auch, um dich beim Aufnähen der Hexas zu orientieren. Es gibt keinen Markierungsstift, der durch die Länge des Projektes halten wird!
Die Hexas würde ich dann nur auf den Oberstoff applizieren (und nicht vergessen das Papier rausnehmen bevor du die letzte Seite schließt!). Zusätzlich kannst du dann nach deinen Vorstellungen auch noch quilten. Ich würde es NICHT per Quilten applizieren - das dürfte eine äußerst mühevolle Arbeit werden und macht dir dann bald keine Freude mehr. Wenn du aber erst nur auf den Oberstoff applizierst, geht das recht leicht und schnell, und das Quilten geht dann auch gut von der Hand, weil nichts dabei verrutschen kann.
Das, was du bis jetzt schon hast, legst du auch auf die Oberseite der bereits im Raster gequilteten Decke, applizierst an den Rändern, und in der Fläche quiltest du dann wie du magst.
Auf der Hinterseite wird man dann natürlich immer das ursprüngliche Quilt-Raster sehen plus die zusätzlichen Quiltnähte. Aber ich denke gerade das würde dann den Reiz des Ganzen ausmachen. _________________ Liebe Grüße, Brigitte
______________________________________
Elen sila lumenn' omentielvo - Ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung
J.R.R. Tolkien |
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Cheshirecat
Anmeldungsdatum: 01.09.2014 Beiträge: 7
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Verfasst am: 02.09.2014, 17:37 Titel: |
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Hallo Brigie,
das ist eine gute Idee, danke! Aber wie bekomme ich das hin, dass ich die ganze Decke in ordentlichem Hexagonmuster quilte ohne Bezugspunkt? So gut kann ich nicht quilten  |
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Brigie

Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 395 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 02.09.2014, 18:20 Titel: |
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Das Raster wirst du aufzeichnen müssen. Ich würd das vermutlich so machen, dass ich mir zuerst auf Papier in der gewünschten Größe eine Schablone ausdrucke - hier z.B.
http://www.kunstundmarkt.com/schablonen.html
dann an den Eckpunkten durchstechen und diese Löcher dann auf den glatt gespannten Stoff übertragen. (Den Stoff mit Klebeband ganz glatt auf den Tisch kleben, dann verrutscht da nix.)
Dann mit langem Lineal die Linien zeichnen. Du kannst da einen Markierstift wie z.B. den wasserlöslichen Trickmarker Aqua von Prym verwenden. Solang du da nicht drüberbügelst, verschwinden diese Markierungen beim Waschen oder Befeuchten. Einziger Nachteil: Bei hoher Luftfeuchtigkeit können die Linien auch schon mal von selber verschwinden. Aber so lange wie man fürs Quilten mit der Maschine braucht halten sie normalerweise. _________________ Liebe Grüße, Brigitte
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Gabi Moderatorin

Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 02.09.2014, 18:44 Titel: |
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Ich würde mal sagen, du hast schon richtig vermutet: das ist eher eine Schnapsidee.
Kein Quilter/ Quilterin würde einen Hexagonquilt von Hand ernsthaft so machen.
Wenn du es eilig hast, einen Quilt fertig zu bekommen, damit du ein Erfolgserlebnis hast (was ich gut verstehen kann) und schnell einen Kuschelquilt zum Zudecken, würde ich dir eine schnelle Technik mit der Nähmaschine empfehlen. _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 02.09.2014, 19:38 Titel: |
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Hei!
Deine Grundidee verstehe ich ganz gut. Würde es aber sein lassen. Ich glaube nicht, dass Du die Hexas sauber draufbekommst, gerade wenn Du die auch noch über den Quilt verstreut anbringen willst.
Würde auch zu Gabis Idee neigen: Näh Dir einen schönen Kuschelquilt, in den Du Dich wickeln kannst, während der Hexagonquilt wächst und gedeiht. Solche Riesenprojekte werden sonst meist zu ewigen Ufos! _________________ Liebe Grüße, Tinka
____________________________________
"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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bine66
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 7367 Wohnort: Bielefeld
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Verfasst am: 02.09.2014, 20:22 Titel: |
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Ich glaub auch nicht, dass das so klappt, wie du dir das vorstellst. Du musst auch bedenken, dass du die Decke während du sie bekuschelst verknitterst. Und auch sonst, ich würde dir abraten. _________________ Viele Grüße
Sabine |
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Bonnie

Anmeldungsdatum: 03.09.2009 Beiträge: 6796
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Verfasst am: 02.09.2014, 20:58 Titel: |
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Kann mich Gabi und Konsorten da nur anschliessen...
Naeh dir einen schnellen Kuschellquilt und mach das andere Teil in Ruhe fertig.
Patchwork und Quilting erfordert nunmal seine Zeit! _________________
Tu was du willst, aber schade niemandem!
Sylvias Bridal Sampler |
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Bienenstich

Anmeldungsdatum: 08.01.2011 Beiträge: 7649 Wohnort: Niedersachsen
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Verfasst am: 02.09.2014, 21:13 Titel: |
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Den Meinungen schließe ich mich auch an. Du kannst nicht gleichzeitig drin kuscheln und nähen.
Auch das aufnähen nur auf die Oberseite würde nicht gut klappen, wenn du ihn schon komplett mit 3 Lagen zusammen hast.
Also mach lieber einen richtig Schönen, als so viele Provisorien, da würdest du sonst nie deine Freude dran haben.
Zum Thema Bettwäsche kann ich sagen, das kommt ganz auf die Qualität drauf an. Ich habe schon viel Bettwäsche verarbeitet. Normalerweise ist Bettwäsche ja auch 100 % Baumwolle, wie PW-Stoff auch. Aber wenn sie sehr viel benutzt und gewaschen wurde, kann es sein, daß sie schon zu dünn ist und dann leicht reißt. Oder diese ganz alte Wäsche (noch von unserer Großelterngeneration), die ist zwar oft aus sehr festem BW-Stoff, kann aber duch die Jahre auch brüchig werden (ist mir auch schon passiert). _________________ Gruß Bienenstich |
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zickizick

Anmeldungsdatum: 05.09.2008 Beiträge: 1740 Wohnort: bei Kiel
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Verfasst am: 03.09.2014, 07:26 Titel: Werbung |
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