[gerda123]

hallo

wir 3 erwachsene 2 über 50, 1 26.

familie aus der das kind stammt
mutter fast 50, hat 3 kinder sohn ausgezogen 25. tochter daheim 20 und hat einen fast 3 jährigen sohn.vater vom kleinen ist 4 monate vor der geburt gestorben. sohn pflegekind 12.
mutter und tochter sind taub mit hörgeräten. die beiden söhne sind hörend. der kleine wird taub mit 12-13.
wir nahmen das kind auf weil wir die ümstände kennen, nur das es so schlimm wird dachten wir nicht.
kind kann nichts einfach nichts. schält gekochte kartoffeln mit dem schäler, kann kein messer heben. hat keine kraft einfach nix. geht aufs gymi und hat kein allgemeinwissen.
tochter kann nur nudeln kochen und fertig päckle aufmachen.
mutter hat sich die ganze zeit nicht bei uns gerührt.
vater hat kein sorgerecht.
die familie ist unterste schublade wir haben dies nur gemacht weil der 12 jährige nicht ins kinderheim sollte.

kennengelernt haben wir sie durch unseren sohn der kleine ist sein ersatzpapa.
jetzt ist der junge wieder daheim und bei uns gibts friede.
den die mutter ist einfach nur blöd. sie haben an nix schuld sind alles die anderen.

ich will der mutter einen brief schreiben und weiß noch nicht was.

habt ihr vielleicht gedanken für mich.
danke schon mal

gruß gerda

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[Maaia]

Hallo Gerda,
das klingt nach einer üblen Geschichte - besonders, da Kinder dabei betroffen sind.
Warum willst Du der Mutter einen Brief schreiben? Was willst Du damit erreichen? Überlege Dir das erst einmal in aller Ruhe.
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LG Maaia

Der Fehler sitzt meistens vor der Nähmaschine.

[Tinka]

Hm, waren beide Kinder jetzt bei Euch? konnte mir nur noch an den Jungen erinnern. Es war ja doch einige Zeit. Vermisst Du Ihn?
Zum Brief fallen mir spontan die 3 Siebe aus der Geschichte im Adventskalender ein: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?
Erst wenn ein Gedanke diese 3 Siebe passiert hat, sollte er ausgesprochen/geschrieben werden.
Ich würde mich noch fragen: Bewirkt es was?
Hast Du weiterhin Kontakt mit den Kindern? Können sie zu Dir kommen, wenn sie Probleme haben? Das wäre mir viel wichtiger.
Andere (erwachsene) Menschen kann man nicht ändern. Immer nur sich selbst und die eigene Position.
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Liebe Grüße, Tinka


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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün)

[cailin]

Also.. ich gestehe, ich blicke deinen Post nicht ganz, aber da ich mich selber lange mit dem Thema PFlegekind auseinandergesetzt habe, frage ich doch mal:

was sagt denn die Pflegestelle dazu??? wie ist die Unterstützung denn da gelaufen???

[Gabi]

Ich würde mich auch fragen, ob das etwas bringt oder eher die Mutter gegen euch einnimmit und so der vielleicht noch bestehende Kontakt zum Sohn dann ganz abreißt.
Wenn der Junge aufs Gymnasium geht, muss ja wohl eine gewisse Lernfähigkeit vorhanden sein und ich würde diese nutzen.
Ob er Kartoffeln mit dem Schäler oder gar nicht schält, ist doch sch...egal.So etwas kann man ihm doch zeigen und gut isses.
Freilich ist das eine üble Geschichte und bestimmt schwierig zu handeln.
Was ich irgendwie denke: man muss dafür sorgen, dass er sich nicht für seine Mutter schämt, denn da sperrt er zu, würde ich meinen.
Ich wünsche euch viel Kraft, Geduld und Flexibilität, um dem Jungen zu helfen.
Was ist mit dem anderen Kind? Ist das bei der Mutter? Dann Jugendamt einschalten, denn ich denke, sie braucht unbedingt Hilfe und Unterstützung. Noch besser wäre es, wenn du hingehen und mit ihr reden könntest.
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Grüße von Gabi

Mein Patchwork Onlineshop

Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe

[cailin]

Gabi,
Kinderpflegschaften gehen immer äh normalerweise übers Jugendamt bzw. die Kinderpflegschaftsstelle.. die sollten eigentlich auch die Betreuung der Pflege_eltern übernehmen.

[Gabi]

Das weiss ich, habe das aber nicht so verstanden, dass das eine "offizielle" Pflegschaft ist.
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Grüße von Gabi

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[cailin]

Achso.. dann wäre es sinnvoll eben genau diese einzuschalten..

[gerda123]

das jugendamt war die ganze zeit dabei , es kam jede woche ein sozialarbeiter zu uns.
nur der riss zwischen mutter und sohn läßt sich nicht kitten das ist auch dem amt klar.
der junge will ein bequemes leben und will bei seiner mutter bleiben. da braucht er nichts machen und tun. un kann machen was er will.
bei uns mußte er nur holz reinholen und die spüli ausräumen. auch nach 4 mon wußte er nicht wo die dinge hinkamen und hat sie einfach weggestellt.
er taute nur auf wenn ich mit ihm spielte sonst nix.
ansonsten war mein mann der bezug ich und unser sohn nicht.
er hat von uns nichts angenommen, selbst wenn wir sagten er soll ne jacke oder andre schuhe anziehn. konfermiert wird er auch nicht da er nicht am sonntag zur kirche geht. es fehlen unterschriften.

gruß gerda

[Tinka]

Aber jetzt ist er ja wieder daheim. Und für Kinder bleibt zu Hause einfach zu Hause, auch wenn wir von "außerhalb" denken, dass es ihnen anderswo besser gehen würde.
Irgendwie wird er zurecht kommen, vielleicht hat Dein Mann ja weiterhin sein Vertrauen und er kommt ab und an vorbei.
Mach ihm seine Mutter nicht schlecht, es ist eben seine Mutter und er soll sich ja nicht für sie schämen müssen. Ihr habt ihm gezeigt, dass man auch anders leben kann, dieser Mosaikstein in seinem Leben kann er jetzt oder später nutzen, oder auch nicht, aber er ist da.
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Liebe Grüße, Tinka


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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün)

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