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Osomyr-Trilogie Band 2 29.07.2014




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 15:41    Titel: Osomyr-Trilogie Band 2 29.07.2014

Die Sonne war bereits untergegangen, was die Kletterei zusätzlich erschwerte und ihnen etliche Schrammen und Kratzer bescherte.
Taris’ Arm, der von der gesplitterten Planke von der Schulter bis fast zum Ellbogen aufgerissen worden war, begann erneut zu bluten und schmerzhaft zu pochen. Er brauchte die Hilfe seiner Freunde, um die Felsen zu überwinden und war mehr als nur erleichtert, als endlich eine kleine Bucht vor ihnen auftauchte und sie den schwachen Schein eines Lagerfeuers sehen konnten.
Eine schlanke Gestalt erhob sich vom Feuer und kam auf die kleine Gruppe zu. Es war Sindamel, der etwa dasselbe Bild bot wie sein jüngerer Bruder, nur dass er sich inzwischen den Seetang aus den Haaren gefischt hatte.
„Sharani geht es gut“, sprach er sofort beruhigend auf Tcha’ron ein, noch ehe dieser überhaupt einen Ton von sich gegeben hatte. „Sie schläft und morgen ist sie wieder ganz die Alte. Sie braucht nur etwas Ruhe.“
Dankbar und erleichtert nickte der Kobold seinem Freund zu und half dann Taris von den Klippen, der so aussah, als würde er jeden Moment zusammenbrechen.
„Ruhe können wir glaube ich alle brauchen“, antwortete er leise und folgte Sindamel zum Lagerfeuer, wo er sich neben seiner Tochter in den Sand sinken ließ.
Sharani schlief tatsächlich tief und fest. Einer der Elben hatte ihr seinen Umhang zusammengefaltet unter den Kopf gelegt, dass sie nicht direkt auf dem Boden liegen musste.
„Habt ihr sonst noch Überlebende gefunden?“, wollte Tcha’ron leise wissen und strich seiner Tochter kurz über die Wange.
„Bisher noch nicht“, erwiderte Sindamel, nachdem er, Dimnar und Taris sich ebenfalls gesetzt hatten. „Wir haben allerdings auch noch nicht so intensiv gesucht. Morgen, nach Sonnenaufgang, sollten wir uns umsehen und danach einen Weg von hier weg suchen. Es bringt niemandem etwas, wenn wir hier tagelang nach Überlebenden suchen.“
„Wer sich retten konnte, wird vermutlich sowieso zusehen, dass er eine Stadt findet“, vermutete Dimnar, während er sich einen breiten Stoffstreifen aus seinem Hemd riss und damit den Arm seines Freundes notdürftig verband. „Da fällt mir ein – wie machen wir jetzt weiter? Unsere Ausrüstung ist ja mit der Celegorm untergegangen, sehe ich das richtig?“
„Alles, was wir nicht direkt bei uns trugen, ja“, bestätigte Sindamel.
Tcha’ron warf einen Blick auf Soltar, das Taris in Händen hielt, und dankte dem Buch stumm, dass dieses sein Schwert für ihn aufbewahrte. Er hing an dieser Waffe, es war ein Erbstück seines Vaters.
Dann durchfuhr ihn ein Schreck. Was war mit dem magischen Dolch? Ruckartig drehte er sich wieder zu Sharani und atmete sofort erleichtert durch, als er Samryth am Gürtel ihres Rockes sah. Das hätte gerade noch gefehlt, dass sie eines der Insignien verloren.
„Das war auch mein erster Gedanke“, sagte Sindamel leise, dem die Reaktion des Kobolds nicht entgangen war. „Ich war mir eigentlich auch sicher, dass sie den Dolch abgenommen hatte, aber entweder hatte ich mich getäuscht, oder Samryth hat von sich aus dafür gesorgt, dass er nicht verloren geht. Man weiß ja nie, was so magischen Dingen durch den nicht vorhandenen Kopf geht.“
Dimnar lachte leise und sah zu Soltar, doch entweder hatte das Buch Sindamels Bemerkung gar nicht gehört oder aber es zog es vor, gar nicht erst darauf zu antworten.
Taris unterdrückte ein Gähnen und lehnte sich so bequem es ging an einen Felsen. „Was meinst du, Sindamel, sind wir hier sicher? Oder müssen wir Wachen aufstellen?“
„Meine größte Sorge ist, dass dieser Dämon zurückkehrt“, antwortete der Elb grübelnd, wurde aber sofort von dem Buch unterbrochen. „Der Pazuzu ist abgezogen. Ich fühle ihn nicht mehr und der Sturm hat sich auch gelegt. Ich denke er geht davon aus, dass ihr alle ertrunken seid, und wird das auch dem schwarzen Kaiser melden. Schlaft ihr mal, ich pass schon auf, das bin ich euch schuldig.“
Sindamel wechselte einen Blick mit Tcha’ron, und als dieser zögernd nickte, stimmte er Soltar zu. „Einverstanden. Aber beim geringsten Anzeichen einer Gefahr weckst du uns, verstanden? Wir sitzen hier praktisch auf dem Präsentierteller und haben nicht einmal Waffen, uns zu verteidigen – von Steinen mal abgesehen.“
„Ich bin auch noch da“, murmelte Taris schläfrig, der kaum noch die Augen offen halten konnte.
„Wissen wir, Taris, und damit du uns die nächsten Tage schützen kannst, wirst du jetzt erst mal ’ne Runde schlafen“, sagte Dimnar, der selber heimlich gähnte.
„Das werden wir alle“, schmunzelte Sindamel und rollte sich im Sand zusammen. Seinen Kopf bettete er dabei auf seinen Unterarm.
Sein Bruder folgte seinem Beispiel, doch Taris blieb einfach sitzen und es dauerte nicht lange, da war er weggedämmert.
Am längsten blieb Tcha’ron wach, der einige Zeit seine Tochter beim Schlafen beobachtete, während ihm etliche Gedanken durch den Kopf gingen.
Waren sie wirklich auf dem richtigen Weg? Wie groß waren ihre Chancen denn, die beiden fehlenden Insignien zu finden? Samryth hatten sie auch nur durch Zufall gefunden. Obendrein – was nützte es ihnen, sämtliche Insignien zu haben, wenn Mógui in der Zwischenzeit ganz Eluyan unter Kontrolle hatte? Wie sollten sie dann an ihn herankommen?
Fragen über Fragen und auf keine wollte ihm eine Antwort einfallen. Es dauerte lange, bis er schließlich über der Grübelei einschlief.
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
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BeitragVerfasst am: 29.07.2014, 15:41    Titel: Werbung



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