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Selbermacherin

Anmeldungsdatum: 27.01.2011 Beiträge: 1645 Wohnort: 50 km nördlich von Hamburg
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Verfasst am: 27.01.2011, 20:29 Titel: die ersten zaghaften Fragen... |
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Hallo
So mein 3. Beitrag mit 982697 Fragen
Ich habe ja Näherfahrung aber ausser einem Patchwork Rucksack, den ich mal vor 20 Jahren in der Schule genäht habe, keinerlei Patchwork Erfahrung.
1) Was würdet ihr als erstes nähen? Ist ein gleichmäsiges Muster einfacher als zB dieser tolle Wandbehang ( von Sybille )
2) Die Stoffe näht man erst zusammen und dann wird das Vlies oder was auch immer, drunterpepackt und per Hand oder NäMa festgenäht
richtig?
3) Was ist Quilten eigentlich genau? Ist das nur der Fachausruck für zusammennähen? Also verbinden?
4) Wie quiltet man mit der NäMa? Ist das ein Extra Stich?
Oh Mensch mein Kopf rattert immer weiter, aber bevor ich euch komplett erschrecke mit all meinen Fragen, wart ich jetzt lieber erst mal auf eure Antworten
Die jetzt schon ganz dankbare
Susanne _________________ "If the fabric is still ugly, you haven't cut it small enough"
Bonnie Hunter
mein blog: http://selbermacherin.blogspot.de/
mein shop: www.nordSeife.de |
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Verfasst am: 27.01.2011, 20:29 Titel: Werbung |
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Amelie

Anmeldungsdatum: 27.08.2008 Beiträge: 4364 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 27.01.2011, 20:42 Titel: |
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Hallo Susanne!
Weil ich eben hier lese, wage ich mich ans Antworten.
1. Ein einfaches Muster für einen Block (z.B. Blockhaus oder Stufen zum Gericht, die beide aus Streifen bestehen) ist für den Anfang einfacher.
2. Die Stoffstücke oder -streifen näht man erst zu Blöcken und dann zu einem "Top" zusammen, dann kommt Vlies und die Rückseite darunter und dann wird es von Hand oder Maschine gequiltet, das heißt, die 3 Lagen
werden mit Vorstichen von Hand verbunden oder mit der Maschine gesteppt.
3. Richtig, Quilten, ist Verbinden der 3 Lagen, siehe 2.
Die ganze Decke oder welches Stück auch immer du machst, ist dann ein Quilt.
4. Mit der Nähmaschine kann man mit dem normalen Stich "quilten", es gibt aber Maschinen, die spezielle Quiltstiche haben.
Wo sind jetzt die restlichen 982693 Fragen?
Liebe Grüße Erika. _________________ Liebe Grüße aus Wien Erika
Mein Blog:
http://erika-meinscrapblog.blogspot.com/
Tutorials:
http://erposa.blogspot.com/ |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Selbermacherin

Anmeldungsdatum: 27.01.2011 Beiträge: 1645 Wohnort: 50 km nördlich von Hamburg
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Verfasst am: 27.01.2011, 21:18 Titel: |
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Oh danke euch!
Den Link werd ich mir gleich mal noch in Ruhe durchlesen
Amelie: Ich hätt da noch ein paar Fragen
Welches Vlies nimmt man am besten? Oder kann man auch einen guten Fleece nehmen?
quiltet man den dann auch mit fest?
Bzw wie ist das wenn man mit 3 Lagen arbeitet? Quiltet man alle auf einen Schlag zusammen?
Manno ich werd ja ganz fiebrig *lach*
Bin jetzt schon immer am hin und her überlegen was ich als erstes machen soll... Welche Stoffe und und und...
War das bei euch auch so?
Susanne _________________ "If the fabric is still ugly, you haven't cut it small enough"
Bonnie Hunter
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Borntoquilt

Anmeldungsdatum: 03.08.2009 Beiträge: 258
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Verfasst am: 27.01.2011, 22:10 Titel: |
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Hallo Susanne,
kleine Ergänzung meinerseits:
Quilten bedeutet Steppen (wahrscheinlich von lat. "culcitra" = Matratze, Kissen. "Quilt"= engl. Steppdecke). Mehrere Lagen werden dadurch miteinander verbunden.
Vliese gibt es aus Kunststofffasern wie Polyester, aber auch aus Naturfasern (Baumwolle, Wolle, Seide, Bambus, Soja) und Gemische von beiden. Welches man wählt hängt von der Verwendung des Quilts ab (wird er erhäufig gewaschen, ist er ein Dekorationsstück, wird er von Hand oder Maschine gequiltet usw.) und natürlich auch von den persönlichen Vorlieben. Viele verwenden mittlerweile auch Fleece als Rückseite, dann kann man sich sogar ein Vlies innen sparen.
Die drei Lagen werden "auf einen Rutsch" zusammengequiltet und man sieht die Quiltnähte auch auf der Rückseite.
Offensichtlich hat Dich die Begeisterung voll gepackt und Du weißt gar nicht, wo Du anfangen sollst...kann ich schon verstehen!  _________________ Liebe Grüße aus Holstein
I'm born to quilt! |
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MadQuilter
Anmeldungsdatum: 11.10.2010 Beiträge: 1945 Wohnort: Elverta, Kalifornien
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Verfasst am: 28.01.2011, 07:45 Titel: |
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Vom Prinzip her ist es egal ob du ein gleichmaessiges Muster aussuchst oder ein ungleichmaessiges, denn in beiden werden Streifen (oder Stuecke) farblich angepasst zu Bloecken genaeht. Diese werden dann zu Reihen aneinandergenaeht und diese Reihen dann zu einem Top verarbeitet.
Allerdings bin ich der Meinung dass du vielleicht ein regulaeres Muster von Anfang bis Ende machen solltest damit du wirklich ALLE Stufen durcharbeiten kannst.
Ein guter Top braucht akurate Arbeit und die kann man bei einem gleichmaessigen Stueck besser abchecken und vergleichen. Akurat Messen, akurat Schneiden, akurat Naehen (Nahtzugabe), akurat Buegeln, usw. da gibt es schon viel zu lernen.
Mein erstes Projekt war ein Sampler wo ich viele verschiedenen Techniken lernte. Von Streifen und Rechtecken zu Dreiecke und Kreisen - ich konnte dann erst mal aussortieren was mir nicht gefiel. _________________ Liebe sonnige Gruesse
Martina |
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Zora

Anmeldungsdatum: 15.11.2006 Beiträge: 259
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Verfasst am: 28.01.2011, 10:12 Titel: |
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Hallo Susanne,
Ich würd sagen, such dir ein Muster das dir gefällt und leg einfach los. Denn auf viele Fragen zu Vlies, Quilten etc. ist die Antwort: Es kommt drauf an, was und wofür das Endprodukt gedacht ist.
Ich fand es am Anfang hilfreich nach einer Anleitung aus einem Heft (oder hier im Forum) zu Arbeiten. Da waren alle Arbeitsschritte erklärt, so dass ich den Ablauf kannte. Wenn dann konkrete Fragen auftraten, wurde hier im Forum gerne geholfen.
Wichtig ist, dass dir das Muster gefällt und du Lust hast dran zu arbeiten, auch wenn es mal fummelig, kniffelig, langwierig oder frustig wird.
Und lass uns an der Entstehung teilhaben, dann können wir dir jederzeit helfen, wenn du stecken bleibst.
Viel Spaß _________________ +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
Zora |
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quiltoma

Anmeldungsdatum: 16.01.2011 Beiträge: 469
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Verfasst am: 28.01.2011, 22:17 Titel: |
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Guten Abend, Susanne!
Vielleicht solltest Du Dir zunächst überlegen, was Du nähen möchtest. Soll es ein kleiner Wandquilt werden? Oder eine Decke? Auf alle Fälle würde ich nicht mit einem ganz großen Projekt beginnen. Das kann Frust beim Nähen (Maschinenquilten) machen, wenn man nicht den richtigen Nähfuß - Oberstofftransporteur - hat (ich spreche da aus eigener Erfahrung!). Wenn Du weißt, was Du nähen möchtest, dann schau doch nach Stoffen, die Dir gefallen und von denen Du Dir vorstellen kannst, dass sie farblich gut zusammenpassen. Dann suche Dir ein etwas einfaches Muster aus. Hier im Forum stellen so viele Frauen ihre Werke aus, da ist bestimmt etwas passendes dabei. Jeder wird Dir sicher gerne weiter helfen. Noch etwas zum Stoff: Ich kaufe für meine Quilts nur reine Patchworkstoffe. Die haben einfach die besten Eigenschaften. Für Kissen, Taschen u.ä. kann natürlich jeder Stoff genommen werden. Das nur so nebenbei.
Zum Quilten: Das Zusammennähen durch alle drei Lagen hatte ursprünglich einen rein praktischen Sinn. Vorder-, Rückseite und die Füllung (heute überwiegend Volumenvlies aus unterschiedlichen Materialien, je nach Verwendungszweck und Vorlieben) sollen sich nicht unterschiedlich verziehen beim Waschen. Später entstand daraus das kunstvolle Quilten verschiedener Muster, passend zum Projekt. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.
Ich habe als allererstes eine Krabbeldecke genäht, schön bunt, einfaches Muster. Und dabei ganz einfach angefangen. Mir standen mehrere Reste von Kindermotivstoffen zur Verfügung. Aus denen habe ich Quadrate geschnitten. Um die herum habe ich Beistoffe angesetzt. Quadrat für Qaudrat entstanden so die Blöcke. Diese habe ich dann zusammengenäht.
http://quilttraum.wordpress.com/2011/01/01/krabbeldecken/
Vielleicht bringst Du auch zunächst mit Buntstiften Deine Ideen zu Papier. Das kann sehr hilfreich sein.
Ansonsten: Fang einfach an und schau, was passiert. Du wirst sehen, es ist viel einfacher als man glaubt. Und es macht wirklich Spaß! _________________ Liebe Grüße, Elvira
http://quilttraum.wordpress.com/ |
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Selbermacherin

Anmeldungsdatum: 27.01.2011 Beiträge: 1645 Wohnort: 50 km nördlich von Hamburg
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Verfasst am: 28.01.2011, 23:00 Titel: |
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Oh ihr seid ja echt sooo lieb!
Mittlerweile hab ich mir schon was überlegt...
Meine Tochter soll ne Decke bekommen mit Fleece Rückseite..
Eigentlich wollte ich auch heute schon an einem Kissen probieren, aber dann hat meine "Hilde" (Pfaff 360) gkomplett blockiert... tja aber selbst ist die Frau und jetzt geht sie wieder *freu*
Ausserdem hab ich gelesen, dass das Quilten ohne Obertransport ziemlich mies ist ... hmm jetzt bin ich am überlegen meine Singer wieder mal zu nehmen... *grübelgrübelgrübel*
Ach ja und 3 Patchworkbücher sind heute auch angekommen
Am liebsten würd ich ja alles auf einmal machen
Susanne _________________ "If the fabric is still ugly, you haven't cut it small enough"
Bonnie Hunter
mein blog: http://selbermacherin.blogspot.de/
mein shop: www.nordSeife.de |
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MadQuilter
Anmeldungsdatum: 11.10.2010 Beiträge: 1945 Wohnort: Elverta, Kalifornien
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Verfasst am: 28.01.2011, 23:06 Titel: |
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Selbermacherin hat Folgendes geschrieben: |
Ausserdem hab ich gelesen, dass das Quilten ohne Obertransport ziemlich mies ist ... |
Der Obertransportfuss hilft bei geradlinigem Quilten wie z.B. Stitch-in-the-Ditch (oder auf deutsch Quilten im Nahtschatten). Wenn du mit Fleece arbeitest kann ich mir nicht vorstellen ohne den Fuss zu schaffen denn Fleece gibt doch viel nach.
Fuer Free Motion Quilten (Quilten frei Schnauze???? haha) brauchst du einen Quiltfuss und der Stofftransport wird generell abgestuft. _________________ Liebe sonnige Gruesse
Martina |
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Verfasst am: 28.01.2011, 23:06 Titel: Werbung |
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