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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Verfasst am: 13.07.2021, 13:18 Titel: 3 Lagen zusammennähen |
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt mein Überschrift geändert- und denke, nun kann jeder meine Fragen lesen.
Also- folgende Probleme, die ich habe:
Ich nähe gerade an einer Tischdecke.
Top, dünnes Vlies und Unterseite habe ich zusammen gelegt und sogar zweimal die Unterseite als auch die Oberseite gebügelt, damit alles ganz flach und eben ist. Dann alles mit Nadeln gesteckt und - angelehnt an das letzte Video von Youtube- Jordan Fabrics- den Rand mit der Maschine festgenäht.
Und obwohl ich alles so glatt hatte- als ich danach wieder drüber strich, entstand dennoch eine Falte an der Naht (3-4 mm)- also aufgetrennt, nochmal glatt gestrichen und genäht.
Und ich weiß, dass man den Rand - eigentlich- am Ende näht. Bei Decken ja mit der Randeinfassung- wobei ich das Nähen der Ränder bei Tischdecken schon öfter in Videos gesehen habe.
Im Video- jetzt auch bei Donna Jordan- wird alles nur glatt gemacht, genäht- sieht super aus!
Bei mir nicht
Vielleicht hat einer einen Rat- auf was ich noch achten müsste, damit das funktioniert.
Mein anderes Problem ist, dass ich beim Nähen mit der Maschine einen Obertransporter habe und dennoch sich der Oberstoff leicht verzieht.
Das Ergebnis sieht aus, als hätte ich den Stoff nach vorne gezogen- Falten gehen in die entgegengesetzte Nährichtung.
Dabei ist das Vlies dünn, ich ziehe nicht, iich lege nur meine Hand auf das Top, damit es bei dem Vlies anliegt.
Wieso verzieht sich das Genähte, obwohl es vorher richtig liegt und ein Obertransporter doch alles gut transportieren müsste?
Vielleicht habt ihr dazu Ideen, die mir weiterhelfen könnten.
Was nützt das schönste Top, wenn man es am Ende damit versaut
LG Barbara |
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Verfasst am: 13.07.2021, 13:18 Titel: Werbung |
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Brigie
Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 395 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 13.07.2021, 15:24 Titel: |
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Donna Jordan kann das so machen, weil sie einen Nähtisch hat, in dem ihre Maschine so versenkt ist, dass sie eine absolut glatte ebene Fläche hat, auf der ihr Quilt glatt und eben liegt.
Wenn ich quilte, dann steht meine Maschine auf dem Tisch. D.h. zwischen der Tischplatte und der Nähfläche der Nähmaschine ist ein Höhenunterschied von etwa 8 cm. Der Quilt liegt nicht völlig eben und glatt, sondern wölbt sich, weil er vorne, hinten und an einer Seite etwas runterhängt.
Deswegen haben viele Quilter einen Anschiebetisch mit einer Aussparung, den sie an die Maschine schieben können. Gibt es fertig, z.B. für Pfaff:
https://www.naehwelt.de/p/quilt-anschiebetisch-fuer-pfaff-expression-performance-und-creative
und kann man sich auch selbst machen.
Aber so eine luxuriös große ebene Nähfläche, wie man das im Video sieht, haben halt die wenigsten.
Wenn man keinen Anschiebetisch hat, hilft nur wirklich gut heften, mindestens alle 10 cm. Oder Sprühkleber. Der geht für mich am besten.
Und, eben wegen diesem Problem, dass der Quilt nicht völlig eben in der Maschine liegt, sollte man den Rand offen lassen und von der Mitte nach außen quilten. Meiner Erfahrung nach verschiebt sich das immer ein bisschen, weil sich die Stoffe auch unterschiedlich dehnen (die Rückseite, die aus einem Stoffstück besteht, dehnt sich weniger als das Top mit -zig Nähten).
Und letztlich... wirklich ohne jede Falte quilten hab ich nur beim Handquilten geschafft. Mit Maschine bin ich zufrieden, wenn es nur wenige, kleine, unauffällige Fältchen sind. Der Quilt wird ja nach dem Quilten gewaschen und ist dann nach dem Trocknen ein bisschen knitterig, und da fällt das dann gar nicht mehr auf.
Und bei einer Tischdecke... ja ich weiß, die soll völlig glatt und faltenlos sein... was solls. Ich bin nicht perfekt, und meine Sachen sind es halt auch nicht _________________ Liebe Grüße, Brigitte
______________________________________
Elen sila lumenn' omentielvo - Ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung
J.R.R. Tolkien |
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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Verfasst am: 13.07.2021, 15:35 Titel: |
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Liebe Brigitte,
vielen Dank- und stimmt- natürlich ist auch meine Maschine auf dem Tisch samt dem ganzen Höhenunterschied! Das erklärt vermutlich beide Probleme.
Ich werde nächstes Mal auf jeden Fall sehr nah stecken, das dürfte helfen.
Schöner Spruch- ich bin auch nicht perfekt und Falten habe ich auch- ich hoffe, man muss seine Projekte nicht sich selbst angleichen dann kann ich mir Nähkurse sparen
LG Barbara |
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Kolibri
Anmeldungsdatum: 07.11.2015 Beiträge: 634 Wohnort: zwischen M und EBE und ED
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Verfasst am: 14.07.2021, 10:31 Titel: |
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Der Nähfußdruck spielt auch eine Rolle. Ich hatte ebenfalls Probleme, bis ich den Nähfußdruck verringert habe. Auf einer Skala von 0 bis 100 liegt der Druck jetzt bei 30 statt 50.
Außerdem funktioniert bei mir der zuschaltbare Obertransport nicht so gut, wie der echter Obertransportfuß.
Das wäre also auch noch einen Versuch wert.
Und dann darf man nicht vergessen: Donna Jordan ist Vollprofi mit gaaaaanz viel Praxis.
Und sie zeigt einen vergleichsweise schmalen Läufer, der sich mit einer Tischdecke nicht vergleichen lässt. Eine Tischdecke auf einer Haushaltsnähmaschine mit Anschiebetisch zu quilten erfordert permanentes Positionieren des Quilts, damit der Quilt locker liegt und beweglich ist und nicht in verschiedene Richtungen ge- und verzogen wird.
Ich hatte schon Quilts, da musste ich alle 10 cm nachjustieren... _________________ Herzliche Grüße
Ilonka
Meine Nähmaschine ist geduldiger als ich. |
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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Verfasst am: 14.07.2021, 13:42 Titel: |
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Oha- ja- auch das könnte ein Grund sein.
Aber an meiner Maschine kann man den Nähfußdruck nicht einstellen.
Hat zwar einen Obertransporter, aber soweit gehts dann doch nicht.
Was es alles zu wissen gibt - das ist echt eine Wissenschaft für sich!
Da denkt man, man kauft ne Maschine und näht mal munter die schönen Decken nach.........jaja.....ruckzuck dann
Allmählich würde ich soo gerne einen Kurs machen- aber es wird ja leider noch ncihts wirklich angeboten durch Corona.
Gibt es Kurse, in denen ihr wart und die ihr empfehlen würdet?
liebe Grüße in den verregneten Montag
Barbara |
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