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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Verfasst am: 12.02.2021, 18:08 Titel: Stoffberechnung |
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Hallo zusamnen,
ich bin gerade in Überlegung einer Decke- bei der ich jedoch bei der Berechnung der Stoffe den Eindruck habe, ich rechne irgendwas komplett falsch.
Diese Decke soll als Endmaß 150 x 200m haben.
Das Muster sind Windmühlen und jede Windmühle ist wiederum mit einem farbigen Streifen eingefasst.
Nun weiß ich, dass die Stoffe 110m breit liegen, daher ist wohl die beste Ausnutzung, wenn ich Quadrate in 25cm schneide- und daraus dann die Windmühlen nähe (der einzelne Block ist dann etwas kleiner- plus dem Rand von ca 5cm).
Tja- und wenn ich jetzt so rechne.......komme ich auf über 12 m Stoff!!
Kann das sein??? für eine Decke, die nachher 2 x 1,5 m also 3qm ist??
Ich habe so noch nie eine Decke vorher berechnet und kann gar nicht glauben, dass das richtig sein kann!
Vielleicht kann mir von euch jemand dabei helfen.
liebe Grüße
Barbara |
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Verfasst am: 12.02.2021, 18:08 Titel: Werbung |
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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Allysonn
Anmeldungsdatum: 02.05.2011 Beiträge: 1058
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Verfasst am: 12.02.2021, 18:41 Titel: |
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Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich völlig richtig verstanden habe. Deshalb hier meine "grobe" Rechnung:
Bei geschnittenem Quadrat von 25 cm erhältst Du Windmühlen von 45,5 cm.
Auf Deine gewünschte Deckengröße benötigst Du dann 3 mal 4 Mühlen und die Streifen dazu.
Eine Mühle besteht aus zwei Quadraten Farbe A und zwei Quadraten Farbe B.
Du brauchst 12 Mühlen, also 24 Quadrate A und 24 Quadrate B.
Das bedeutet: (Schnittplan 4 Quadrate rüberzu, brauchts 6 Quadrate runterzu) macht (6 mal 25 sind) 150cm von Farbe A und 150 cm von Farbe B.
Dazu benötigst Du die "Rähmchen", 17 Sashingstücke (ganz grob gerechnet 30 cm mal 5 cm) ergibt einen knappen halben Meter (30x5x17=2550 cm (durch Ballenbreit 100 sinds 25,5 cm, wir runden großzügig))
Dazu der Rand drumrum: 2 mal 200 plus 2 mal 150 mal Randbreite (angenommene 5 cm) ergeben knapp 60 cm, wenn Du den Längsrand stückeln möchtest.
Wenn Du den Längsrand aus einem Streifen (2 Meter) haben möchtest, bräuchtest du von Randfarbe 2 Meter...
Macht in der Summe
150 Mühlenfarbe 1
150 Mühlenfarbe 2
050 Sashing (Rähmchen)
060 Rand
macht Summelsumm summ
4,10 m Gesamtmenge
(Bei ungestückeltem Randband ergäbe sich 150 +150 + 50 +200 =5,50 Meterlinger)
Ferdsch. _________________ Guten Morgen, Jane! (Mein BabyJane) 0-0-0-0-0
Zuletzt bearbeitet von Allysonn am 12.02.2021, 18:43, insgesamt einmal bearbeitet |
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doro-patch
Anmeldungsdatum: 18.11.2008 Beiträge: 760 Wohnort: nahe Aschaffenburg
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Verfasst am: 12.02.2021, 18:41 Titel: |
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Meinst Du einen Windmühlenquilt der aus Dreiecken zusammengesetzt wird? Und ein fertiger Block soll dann 25 cm groß sein?
Grob würde ich das so rechnen: Anzahl der Großen Quadrate für die Decke: 6 in der Breite und 8 in der Höhe. macht 48 Quadrate.
4 Quadrate kriegst Du aus einer Breite von 1,10 raus (weil ja noch Nahtzugaben benötigt werden. Und in der Höhe brauchst du 12 Quadrate Wenn wir hier auch von 1,10 pro 4 Quadrate ausgehen brauchst Du 3,30 m (12 : 4 = 3 * 1,10)
Dann brauchst Du von dieser Menge die hälfte in Hell und die andere in Dunkel. Außerdem noch den Stoff für die Streifen, Binding und Rückseite.
Ich weiß ja nicht, ob Du den Quilt aus neuen Stoffen machen willst, aber wenn eine Windmühle ein Block von ca. 25 cm haben soll, dann brauchst Du im Grunde je 2 kleine Quadrate in hell und 2 in Dunkel. Diese kannst Du zu Dreiecken schneiden und je ein helles und ein dunkles Dreieck aneinander nähen. (Es gibt auch eine Technike wo man erst aus 2 Quadraten die Dreiecke näht und dann auseinanderschneidet) So erhälst Du 4 Quadrate die aus je einem hellem und einem dunklem Dreieck bestehen. Diese kannst du dann zu einer Windmühle zusammennähen.
So kannst Du aus der Breite evtl. günstiger schneiden. Und falls du keine neuen Stoffe verwenden möchtest kannst Du hier sehr gut Reste verwenden. |
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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Verfasst am: 12.02.2021, 19:03 Titel: |
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Danke für Eure Hilfe- es geht tatsächlich um die Berechnung von Doro.
Zu den Dreiecken schneiden- ich möchte am liebsten zwei Streifen auf beiden Seiten zusammennähen und dann Dreiecke mit einem Lineal ausschneiden. Dann aufklappen.
Ich glaube, dass ist vom Stoffverbrauch auch sehr gut (ich muss neue Stoffe kaufen).
Wenn ich richtig liege- bräuchte ich die Streifen 12,5 cm plus zweimal Nahtzugabe schneiden - oder was mehr um eventuell noch zu begradigen.
Habt ihr die Methode- so Quadrate zu schneiden - auch schon genutzt?
Lieben Dank für die Berechnung
Barbara |
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doro-patch
Anmeldungsdatum: 18.11.2008 Beiträge: 760 Wohnort: nahe Aschaffenburg
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Verfasst am: 12.02.2021, 21:12 Titel: |
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Ich kenne nur die Methode das man 2 Quadrate ausschneidet (1 helles/1 dunkles). Diese legt man aufeinander und nimmt die Seite mit dem hellen Quadrat nach oben.
Als nächstes wird mit Bleistift (oder einem anderen Markierstift) von einer Spitze zur anderen ein Strich gezogen. Entlang von diesem Strich wird dann jeweils links und rechts davon mit einem Abstand von ca. 0,5 - 0,75 cm eine Naht gezogen und dann zwischen den Nähten durchgeschnitten. Das ergibt dann 2 Quadrate mit hell und dunkel die Kanten mit geradem Fadenverlauf haben. (Also für eine Windmühle brauchst du 2 so Paare) Bei dieser Methode müssen die Quadrate 12,5 cm plus Nahtzugabe und evtl. noch etwas extra zum später trimmen haben.
Oder Du nimmst 2 größere Quadrate und nähst sie rundherum mit ca. 0,5 - 0,75 cm Nahtzugabe zusammen und dann schneidest Du sie jeweils von den Spitzen aus auseinander. Das ergibt dann 4 Quadrate mit hell und dunkel (1 ganze Windmühle). Der Nachteil ist hier das die Quadrate dann eine Kante im schrägen Fadenverlauf haben und Du aufpassen mußt das sich die Kante beim zusammennähen nicht verzieht. Bei dieser Methode muß die Diagonale des Quadrates 2 x 12,5 plus Nahtzugabe plus etwas zum trimmen haben. Hier erhälst Du aus den 2 Quadraten eine komplette Windmühle da Du hier ja gleichzeitig 4 Quadrate schneidest.
Im Grunde werden nach beiden Methoden die Windmühlenblöcke immer gleich groß. Ob sie jetzt 1 cm breiter oder schmäler sind kannst Du später mit den Zwischenstreifen und dem Rand ausgleichen. Du kannst die Quadrate so zuschneiden das du die volle Breite des Stoffes ausnutzt, egal bei welcher Methode.
Bedenke wenn Du nach der Streifenmethode arbeitest das Du an den Enden jeweils ein halbes Blöckchen übrig haben wirst. |
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Allysonn
Anmeldungsdatum: 02.05.2011 Beiträge: 1058
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Verfasst am: 13.02.2021, 05:00 Titel: |
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Barbara_M hat Folgendes geschrieben: |
Zu den Dreiecken schneiden- ich möchte am liebsten zwei Streifen auf beiden Seiten zusammennähen und dann Dreiecke mit einem Lineal ausschneiden. Dann aufklappen.
Ich glaube, dass ist vom Stoffverbrauch auch sehr gut (ich muss neue Stoffe kaufen).
Barbara |
Das kann man durchaus so machen, das hat aber zwei "Nachteile"
Zuerstmal verlierst Du am Anfang und am Ende je ein kleines Dreieckstück, weil du ja diagonal schneidest.
Und zum zweiten haben dann alle Deine Dreiecke Kanten schräg zum Fadenlauf. Da muss man höllisch aufpassen, dass sich beim zusammennähen später nichts verzieht.
Aber gehen tut das schon so... _________________ Guten Morgen, Jane! (Mein BabyJane) 0-0-0-0-0 |
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Barbara_M
Anmeldungsdatum: 16.12.2020 Beiträge: 52 Wohnort: Bonn
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Verfasst am: 13.02.2021, 07:35 Titel: |
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Liebe Allysonn, Liebe Doro,
ganz lieben Dank für eure Infos.
Das mit dem Fadenlauf ist für mich wirklich wichtig, da ich mit meinem Nähen noch recht am Anfang stehe und ich mit schrägen Blöcken noch sehr zu kämpfen habe.
Noch zu der Stoffberechnung: es kommen tatsächlich noch die Blockeinfassung und der Rand dazu, so dass es wirklich einige Meter Stoff werden!
Jetzt kann ich gezielt schauen gehen - Dankeschön für eure Hilfe!
einen schönen Samstag wünscht euch
Barbara |
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Brigie
Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 395 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 13.02.2021, 09:23 Titel: |
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Noch eine Bemerkung: Kauf lieber ein bisschen mehr. Erfahrungsgemäß passiert irgendwo ein Fehler, man verschneidet sich (passiert schneller als man glaubt), oder ...
Besser man hat am Ende etwas Stoff über, als 5 cm zuwenig und bekommt den Stoff dann nicht mehr nach. _________________ Liebe Grüße, Brigitte
______________________________________
Elen sila lumenn' omentielvo - Ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung
J.R.R. Tolkien |
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farbstich
Anmeldungsdatum: 05.12.2010 Beiträge: 761
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Verfasst am: 13.02.2021, 11:01 Titel: |
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Wenn du deine Quadrate vor dem Zerschneiden mit Sprühstärke einsprühst und ohne zu schieben nur mit Druck von oben trockenbügelst, kannst du selbst schrägen Fadenlauf problemlos verarbeiten.
Grüßle Birgit. |
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Verfasst am: 13.02.2021, 11:01 Titel: Werbung |
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