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Gabi Moderatorin
Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 04.12.2018, 23:39 Titel: 5.Dezember 2018 |
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Traditionell kommt heute in vielen Gegenden der Nikolaus zu den Kindern, wo er denn überhaupt noch erwünscht ist....
2. ein leckeres Rezept mit Marzipan
MARZIPAN-SPRITZGEBÄCK
Zutaten:
40 g Marzipanrohmasse
100 g Butter
100 g Puderzucker
1 Pk Vanillezucker
1/2 Zitrone, unbehandelt (Saft davon)
1 Prise Salz
1 Ei
2 EL Milch
150g Mehl
100g Speisestärke
1TL Backpulver
150g Kuvertüre, zartbitter
30g Pistazien, gehackt
1 EL Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
1. Marzipan grob zerschneiden.
Butter, Zucker und Marzipan mit dem Handmixer cremig rühren.
Vanilliezucker, Zitronenschale, Salz, Ei und Milch unterrühren.
2. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und esslöffelweise unterrühren.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen.
Nach Belieben als Ringe oder in S-Form auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft 150°) 12-15 Min. backen.
3. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Kuvertüre im einem heißen Wasserbad unter Rühren schmelzen.
Die Pistazien fein hacken.
Die Kekse in die Kuvertüre tauchen, mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.
Ev. mit wenig Puderzucker bestreuen.
und 3. eine Geschichte, wie mitten aus dem Leben gegriffen:
Das Märchen von Kleinhausen
Es war einmal ein kleines Dorf namens Kleinhausen. Dort lebten ein Bauer, ein Bäcker, ein Schneider und ein Schuster.
Es was ein schönes kleines Dorf und alle lebten glücklich, und jeder hatte was er brauchte.
Der Bauer kaufte Brot vom Bäcker, dafür kaufte der Bäcker dem Bauern das Getreide ab.
Beim Schneider wurden die Kleider gekauft und er kaufte dafür Milch vom Bauern, Brot vom Bäcker und Schuhe vom Schuster.
So wurde alles in Kleinhausen gekauft und getauscht und alles funktionierte wunderbar.
Da kam es aber, dass es im großen Nachbarort Großhausen eine große Bäckerfirma gab.
Diese hatte schon alle Bäckereien dort aufgekauft. Alle Bauern in Großhausen konnten nur dem einen Bäcker ihr Getreide verkaufen,
dieser gab ihnen aber nur den halben Preis für ihr Getreide, darum konnte dieser Bäcker auch billiges Brot erzeugen.
Auch zahlte diese Firma ihren Arbeitern nur wenig Geld.
Nun geschah es, dass der Schneider von Kleinhausen zu sich sagte: Da kann ich mir doch etwas sparen
wenn ich mein Brot nicht mehr beim Bäcker in meinem Ort kaufe, sondern das billige Brot aus Großhausen".
So tat er es. Auch der Schuster von Kleinhausen ging nach Großhausen um dort sein Brot zu kaufen.
Der Bäcker von Kleinhausen konnte nun nur mehr einen Teil seines Brotes verkaufen,
und dadurch auch dem Bauern nicht mehr so viel Getreide abkaufen.
Da waren der Bäcker und der Bauer nun unglücklich und es sagte ein jeder zu sich:
Ich kann es mir nicht mehr leisten meine Schuhe und meine Kleider in teuren Kleinhausen zu kaufen.
Ich muss nach Großhausen und dort meine Schuhe in der billigen Schuhfabrik und meine Kleider in der billigen Kleiderfabrik kaufen.
Dies taten sie auch.
Dies hatte natürlich zur Folge dass auch der Schuster und der Schneider weniger Arbeit und weniger Verdienst hatten.
Und so ging es und irgendwann kauften alle Menschen aus Kleinhausen die benötigten Dinge im anscheinend billigeren Großhausen.
Aber dadurch konnten Sie kein Getreide, kein Brot, keine Schuhe und
keine Kleider mehr in Kleinhausen verkaufen und versuchten daher, ihre Waren um einen
minimalen Preis nach Großhausen verkaufen, wodurch Sie nochmals weniger verdienten.
Irgendwann als Kleinhausen völlig verarmt war, kam der König von Kleinhausen und sagte: So kann es nicht mehr weitergehen,
wir müssen uns vor den billigen Waren aus Großhausen schützen, da wir sonst keine Arbeit mehr in Kleinhausen haben.
Und so führte er einen Zoll ein, für Waren welche aus Großhausen gekauft wurden.
Dieser Zoll machte die nach Kleinhausen gebrachten Waren wieder teurer.
Da nun das Brot aus Großhausen durch den Zoll genauso teuer war wie in Kleinhausen, kauften der Bauer, der Schneider und der Schuster
wieder ihr Brot beim hiesigen Bäcker. Dieser konnte nun wieder dem Bauern das Getreide abkaufen,
dem Schuster seine Schuhe und dem Schneider seine Kleider.
In kurzer Zeit war in Kleinhausen wieder alles im Lot und jeder hatte alles was er brauchte.
Eines Tages geschah es: Es starb der alte König von Kleinhausen und es musste ein neuer gewählt werden.
Ein Königskandidat wollte die Dinge so fortführen wie der alte König.
Der andere aber versprach ihnen bessere Straßen, schönere Häuser und mehr Lohn.
Der Bauer sagte: Aber glaubt ihm doch nicht, er wird seine Versprechen nicht halten können.
Doch die anderen meinten: Wie kannst du den so etwas behaupten, er würde soch nichts sagen, was er nicht auch halten würde.
Und sie nannten den Bauern Verschwörungstheoretiker.
Die Versprechen des 2. Königskandidaten waren so verlockend, dass die meisten in Kleinhausen den versprechenden König wählten.
Nach einiger Zeit kamen die großen Unternehmen aus Großhausen zum neuen König und sprachen:
Aber lieber König, seid doch nicht so kleingläubig in Kleinhausen, seid doch modern und öffnet Eure Augen für die große weite Welt,
die Leute wollen doch fremde Länder bereisen, und die guten und günstigen Dinge aus anderen Orten kaufen.
Diesen Zoll den ihr da habt, der ist ja nicht mehr zeitgemäß, wir müssen doch global denken.
Dem König gefiel diese Idee und so wurden die Zölle wieder abgeschafft. So kam es dass die große Bäckerfirma
aus Großhausen, die große Schuh- und auch die große Kleiderfabrik ihre billigen Waren in Kleinhausen anboten.
Der Bauer aber warnte abermals: Wenn ihr die Waren vom billigen Großhausen kauft, haben wir bald wieder keine Arbeit mehr, so wie damals.
Aber die Kleinhausener hatten schon vergessen, was vor einiger Zeit passiert war und kauften bei den großen Unternehmen aus Großhausen.
Und so begann es von neuem, dass jeder die billigen Dinge aus Großhausen kaufte.
Da dadurch der Bauer, der Bäcker, der Schuster und der Schneider ihre Waren nicht mehr, oder nur mehr billig verkaufen konnten,
hatten sie wenig Verdienst und konnten sich bald überhaupt nichts mehr kaufen.
Da nun die großen Unternehmen von Großhausen nicht mehr viel in Kleinhausen verkaufen konnten,
waren Sie gezwungen nach neuen Orten für Ihre Waren zu suchen.
So wurde auch bald der Zoll von Nebenhausen abgeschafft.
Es dauerte aber nicht lange, war mit Nebenhausen das gleiche geschehen wie mit Kleinhausen.
So gingen die Unternehmen in andere Orte und es wurde gleichzeitig der Zoll in Oberhausen, Unterhausen,
Seitenhausen und Drübenhausen abgeschafft. Und überall passierte das selbe.
Viele Tage vergingen, oft ging die Sonne auf und unter, und viel Wasser floss die Bäche hinunter.
Doch eines Tages kam der Zeitpunkt als die Leute erkannten, dass von all den Geschäftigkeiten
nur der Besitzer der großen Bäckerfirma, der Besitzer der großen Kleider- und Schuhfabrik profitierten (und deren Banken),
und alle anderen davon nur Nachteile hatten.
Und so begannen viele Menschen aus verschiedenen Orten sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden
und versuchten die Leute aus anderen Orten über die Dinge aufzuklären und zu Eigenverantwortung anzuregen,
anstatt nur den eigenen Vorteil zu sehen, der nur von kurzer Dauer war.
Anfangs wurden diese Leute belächelt und für verrückt erklärt, auch wurden sie von manchen bekämpft.
Aber eines Tages waren es so viele und es konnte sich dieser Tatsache keiner mehr erwehren,
und das von den Leuten verbreitete Wissen wurde plötzlich als logisch und immer schon gewusst verstanden.
Es dauerte eine Weile, aber so entstand mit der Zeit eine neue wunderbare Gesellschaft,
in der sich die Menschen selbst bestimmten und sich nicht von anderen lenken ließen.
Und wenn sie nicht daraus gelernt haben, dann läuft dieses Spiel auch noch heute.
Verfasser: Fritz Loindl
Jaja, alle Ähnlichkeiten sind rein zufällig...usw....
Ich wünsche euch allen einen ruhigen und streßfreien Tag. _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe
Zuletzt bearbeitet von Gabi am 06.12.2018, 00:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: 04.12.2018, 23:39 Titel: Werbung |
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cooniefan
Anmeldungsdatum: 06.01.2010 Beiträge: 1919 Wohnort: Haar bei München
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Verfasst am: 05.12.2018, 07:52 Titel: |
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Danke für das Türchen _________________ Liebe Grüße
Sylvia |
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Zabanja
Anmeldungsdatum: 17.11.2010 Beiträge: 1367 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 05.12.2018, 08:30 Titel: |
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Du / ihr macht euch immer so viel Arbeit und das so liebevoll Danke allen, die daran mitarbeiten.
Ich hab's leider verpennt, sonst hätte ich mir die Anleitungen gespeichert. Aber macht ja nichts. Muss ich eben 2019 dran denken. Ich freu mich dann eben auf die Bilder von euren Meisterwerken. _________________ Alles Liebe
Petra
Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge |
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Guilitta2000
Anmeldungsdatum: 31.12.2006 Beiträge: 342
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Verfasst am: 05.12.2018, 13:20 Titel: |
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Ich freue mich über den Adventskalender sehr und möchte mich für die Mühe herzlich bedanken. _________________ Gruß Guilitta
Blog: http://www.guilitta2000.blogspot.com/ |
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Kolibri
Anmeldungsdatum: 07.11.2015 Beiträge: 634 Wohnort: zwischen M und EBE und ED
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Verfasst am: 05.12.2018, 14:19 Titel: |
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Auch von mir ein herzliches Dankeschön für den Adventskalender und all die Arbeit, die Ihr da reinsteckt. _________________ Herzliche Grüße
Ilonka
Meine Nähmaschine ist geduldiger als ich. |
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Vera
Anmeldungsdatum: 01.01.2014 Beiträge: 3011 Wohnort: Hoyerswerda
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Verfasst am: 05.12.2018, 14:37 Titel: |
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Und auch die Disziplin, jeden Tag pünktlich zu posten ...
Danke für dieses zauberhafte Türchen! _________________ Mit einem Gruß von mir!
Mein Vorsatz für 2022:
Spaß haben!!! |
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Tinka
Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 05.12.2018, 16:35 Titel: |
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Vielen Dank!
Leider kann ich ja dieses Jahr nur speichern, dabei hätte mich der Sampler sehr gereizt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. _________________ Liebe Grüße, Tinka
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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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Nadel-Maus7
Anmeldungsdatum: 25.03.2011 Beiträge: 11105 Wohnort: Spessart Hessen MKK
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Verfasst am: 05.12.2018, 18:43 Titel: |
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Wunderschön wieder … und die Geschichte … so treffend … leider …. also immer mal nachdenken!
Danke !!! _________________ Mit lieben Grüßen, Dani
Vollkommen, aber nicht perfekt! (Buchuntertitel von Maike Maya Nowak)
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Dilldappen
Anmeldungsdatum: 17.02.2018 Beiträge: 1416 Wohnort: Sauerland
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Verfasst am: 05.12.2018, 22:06 Titel: |
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Ach, es ist einfach so schön, jeden Tag das Adventstürchen zu öffnen! _________________ Liebe Grüße
Roswitha
Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber wir können die Segel setzen. |
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