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Gabi Moderatorin

Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:06 Titel: 1.Dezember |
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Liebe Mitglieder und Gäste unsres Forums,
zu unserem Adventskalender 2012 heiße ich euch alle
Allen Mitwirkenden sage ich an dieser Stelle Danke, dass ihr mitgeholfen habt, viele schöne und wohlschmeckende Ideen zu verpacken.
Beginnen soll unser Adventskalender - schon fast traditionell - mit einem
Weihnachts-Mystery von trivoli_quilt
Weihnachts-Mystery
Viel Freude beim Nähen ...und warten, wie es weiter geht.
Danke an unsre trivoli_quilt
Vorgekocht hat für uns Evmarie:
Hasenpfeffer
Zutaten:
5 - 6 Tage vorher den Hasen wie folgt einlegen:
1 ganzen Hasen (vom Jäger oder Metzger zerlegt)
für die Marinade: Lorbeerblatt,
1 Eßl. Pfefferkörner
einige Wacholderbeeren und Nelkenblüten
1 Eßl. Senfkörner
Essigessenz
3-4 dicke in Scheiben geschnittene Zwiebeln
1 Eßl. Zucker und 1 Teel. Salz
Das Fleisch gut waschen, trocken tupfen und in eine große Schüssel oder Behälter legen, die Zwiebeln darauf verteilen.
Ca. 3 Liter Wasser und die restlichen Zutaten der Marinade in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen.
Das Ganze dann abkühlen lassen und anschließend über das Fleisch schütten.
Den Behälter oder Schüssel abdecken und kühl stellen.
weitere Zutaten:
ca. 250 g fetten Speck, gewürfelt
2 große Zwiebeln, kleingeschnitten
etwas Butterschmalz, Mondamin
einige Nelkenblüten
Pfeffer, Salz
1 Dose Rübensirup (ca. 300 - 400 g)
Die Hasenteile aus der Marinade nehmen, trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen.
In einer Kaserolle das Butterschmalz schmelzen, fetten Speck darin mit den Zwiebeln hellbraun braten.
Mit einer Schaumkelle diese Zutaten herausnehmen.
Nun in diesem Fett die Hasenteile von allen Seiten anbraten.
Anschließend mit Sud der Marinade und etwas Wasser auffüllen und bei kleiner Flamme köcheln lassen.
Wenn das Fleisch gar ist (so nach gut 1,5 Std.), herausnehmen und von den Knochen lösen.
Dieses Fleisch dann wieder in die Kochflüssigkeit geben und erhitzen.
Mit Zuckerrübensirup, Salz und Pfeffer abschmecken, mit Mondamin binden.
Dazu schmecken gekochte Birnen mit Preiselbeeren und Knödel sehr gut.
Dies ist ein sehr altes Rezept, welches meine Oma schon zu besonderen Anlässen gekocht hat.
Als Nachtisch:
Bratäpfel für 4 Personen
4 Äpfel (Boskopäpfel eignen sich am besten dafür)
Zitronensaft
50-70 g gehackte Nüsse (Hasel- oder Walnüsse und oder Mandeln)
ca. 50 g Rosinen (das können auch in Rum eingelegte Rosinen sein)
1-2 Eßl. Honig
Zimt nach Geschmack
Zucker
Butter
Eine Auflaufform gut einfetten.
Die Äpfel waschen und das Kerngehäuse ausstechen.
Das innere der Äpfel mit Zitronensaft beträufeln.
Nun die anderen Zutaten miteinander mischen und in die Äpfel füllen, gut andrücken.
Auf jeden Apfel einige Butterflöckchen setzen.
Im vorgeheizten Backofen bei Ober/Unterhitze 175° Grad ca. 40 Minuten backen.
Mit Vanillesoße und obenauf Puderzucker servieren.
Wer mag, kann auch Marzipan unter die Füllung mischen oder auch einen
Schuß Rum dazu......ich bin da immer sehr erfinderisch!
Vielen Dank an Evmarie für das Rezept.
Der Engel
Es war einmal ein kleiner Engel, der war im ganzen Himmelreich bekannt und beliebt. Es gab praktisch keine Wolke, auf der man nicht von ihm wusste.
Der kleine Engel war fast immer vergnügt und versprühte überall seine gute Laune.
Andere Engel, denen es gerade einmal nicht gut ging, brachte der kleine Engel schnell auf andere Gedanken.
Wenn er besonders gut gelaunt war, konnte der kleine Engel ein richtiger Komiker sein, der nur Blödsinn im Kopf hatte.
Und ehrlich gesagt, das war ziemlich oft der Fall. Seine umwerfende Fröhlichkeit und Lebenslust waren einfach nicht zu bremsen.
Daneben war der kleine Engel auch ein rechter Tollpatsch.
An manchen Tagen schien es fast so, als hätte er zwei linke Hände und an beiden zwei linke Daumen.
Aber das nahm dem kleinen Engel niemand krumm. Im Gegenteil: Der kleine Engel versprühte so viel Charme und Herzlichkeit,
dass er mit seinen schelmischen Augen jeden sofort verzaubern konnte.
Das alles machte den kleinen Engel ziemlich einzigartig. Und so sahen es ihm die anderen Engel auch nach, dass er bei anderen – in der Engelszunft „viel wichtigeren" Geschäften – nicht der Schnellste war.
Aber daran hatten sich alle mit der Zeit gewöhnt. Es war einfach schon immer so gewesen. Nie hatte es der kleine Engel mit irgendetwas wirklich eilig gehabt.
Als andere Engel schon die ersten Flugversuche machten, lag der kleine Engel immer noch auf dem Bauch. Er lernte erst eine ganze Weile später fliegen – aber er lernte es.
Und so machte es der kleine Engel mit den meisten Sachen. Und manche Dinge, die ihm entweder zu schwierig oder auch einfach zu langweilig waren, die ließ der kleine Engel halt bleiben.
Eines Tages wurde der kleine Engel zum lieben Gott gerufen, also zum Chef höchstpersönlich. Da bekam es der kleine Engel mit der Angst zu tun. Was könnte der liebe Gott von ihm wollen?
Er musste wohl Wind von einem seiner Streiche bekommen haben.
Vielleicht hatte sich der Trompetenengel beschwert, weil der kleine Engel ihm seine Flügel rot angemalt hatte, als er schlief.
Aber rot sahen die nun mal viel besser aus. Und zur Trompete passten sie so auch am besten. Der kleine Engel konnte ja nicht wissen, dass dem Trompetenengel rot nicht recht gefiel.
Und auch nicht, dass ihn die Flügelreinigung Stunden kostete. Der kleine Engel hatte es ja nur gut gemeint. War es diese Sache?
Oder die Sache mit der blonden Locke, die er einem hübschen Oberengel abgeschnitten hatte?
Oder das mit der Harfe, die er sich einmal unerlaubt ein bisschen ausgeliehen hatte und neu stimmen wollte.
Oh je, dem kleinen Engel fielen plötzlich ziemlich viele Sachen ein, die ihm den Termin beim großen Boss eingebrockt haben könnten. Aber es half ja alles nichts.
Und so machte sich der kleine Engel – ausnahmsweise noch ein wenig kleiner – auf zum lieben Gott.
Der liebe Gott war gerade in einem Meeting und zwar mit dem Weihnachtsmann und dem Christkind.
Alle drei machten ein ernstes, ratloses Gesicht und waren schwer am Grübeln. Das Christkind seufzte: „Es wird immer schwieriger, die Erdenkinder mit einem schönen Geschenk glücklich zu machen."
„Richtig!" pflichtete der Weihnachtsmann bei, „die haben doch längst alles. Ganz egal was ich bringe, ein paar Minuten und aller Zauber ist verflogen.
Und immer öfter gefallen ihnen meine Geschenke gar nicht mehr. Die werden immer unzufriedener."
„Ach ihr Lieben, das weiß ich doch auch", erwiderte der liebe Gott, „ich beobachte das schon eine ganze Weile. Mit dem Herzen sieht heute kaum noch einer.
Dafür wird um so mehr auf Äußerlichkeiten geachtet – und auf das ein oder andere Statussymbol: das schnellste Auto, das größte Haus, der tollste Urlaub, das meiste Geld.
Das Zweitbeste ist meistens schon nicht mehr gut genug", sinnierte er.
„Genau so ist es", meinte das Christkind. „Aber das ist noch nicht mal alles."
Die fragenden Blicke des lieben Gott und vom Weihnachtsmann bemerkend erläuterte das Christkind das ganze Dilemma. „Das Schlimmste ist, dass die Erdenkinder genauso überzogene Ansprüche an sich selbst und an Ihre Liebsten stellen.
Auch da muss alles wie aus dem Bilderbuch sein. Und wenn nur ein kleines Mosaiksteinchen fehlt, dann ist das Geschrei groß."
„Ach ja", sagte der liebe Gott, „mit meinen Erdenkindern ist das wirklich nicht einfach. Ich kann Euch da verstehen.
Aber sie haben sich halt einfach allesamt zu sehr selbst unter Druck gesetzt. Und jetzt fangen sie leider an, an diesem Druck zu zerbrechen.
Nach außen hin geht es ihnen blendend, alles ist bestens. Aber tief im Innern sind viele einfach nur unglücklich und haben Angst."
„Aber können die Menschen denn nicht lernen, dass es unendlich mehr im Leben gibt als Intelligenz, Schönheit und Perfektion und dass nicht alles in Geld gemessen werden kann?", fragte das Christkind.
„Sie müssen wieder lernen, mit dem Herzen zu sehen."
„Du hast ja Recht", sagte der liebe Gott, „aber was soll ich machen? Ich habe schon einige Botschaften nach unten geschickt.
Aber haften ist nicht viel geblieben."
Erst jetzt nahmen sie den kleinen Engel wahr, der ganz verstohlen neben der Türe stand.
Sofort erstrahlten ihre Gesichter und der liebe Gott streckte seine Arme nach ihm aus: „Komm her, du kleiner Engel, ich glaube, wir haben da eine kleine Mission für dich."
Stolz wie Oskar strahlte der Engel übers ganze Gesicht: „Für mich?"
Dann fügte er aber gleich in einem etwas nachdenklicherem Ton hinzu: „Aber ich bin doch immer der Langsamste?
Sogar auf die Engelsschule durfte ich lange nicht. Ich kann nicht viel, sagt man."
„Du bist dafür genau der Richtige", erklärte der liebe Gott.
„Mit deinem Lächeln und deinem unwiderstehlichen Charme wirst du eine Helligkeit und eine Wärme in die Herzen der Menschen zaubern, wie es sonst nur die Sonne kann."
„Wenn ihr meint", sagte der kleine Engel. Ein wenig mulmig war ihm schon zumute.
Was ihn wohl alles erwarten würde. Aber gut, warum auch nicht. Er streckte die Flügel aus, sah sich nochmals kurz um und flog los.
„Ach übrigens", der kleine Engel hörte den lieben Gott kaum noch, so schnell war er unterwegs,
„bleib' bitte maximal ein Leben – du wirst auch hier oben gebraucht" rief ihm der liebe Gott nach.
„Geht klar!" rief der kleine Engel zurück.
Wenn ich nur mehr von der Sorte hätte, dachte der liebe Gott. Und lächelte.
Verfasser nicht bekannt
Ich wünsche euch allen eine schöne, friedvolle und besinnliche Adventszeit.  _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe
Zuletzt bearbeitet von Gabi am 02.12.2012, 01:07, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:06 Titel: Werbung |
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anolisl

Anmeldungsdatum: 24.07.2011 Beiträge: 6460 Wohnort: Thüringen
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:09 Titel: |
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Danke!!!!!!
Mein schönster Adventskalender hat begonnen!  _________________
Liebe Grüße von  |
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schlüppche

Anmeldungsdatum: 06.10.2010 Beiträge: 10703 Wohnort: 63110 Rodgau
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:10 Titel: |
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Oh wie schön es geht los.
Vielen Dank für den 1. Tag und die schönen Ideen _________________ ___________________
lieben Gruß
Christine |
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sunshine1313

Anmeldungsdatum: 15.10.2011 Beiträge: 2034 Wohnort: Zürcher Oberland - Bei den Füchsen und Hasen
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:11 Titel: |
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daaaaaaaaaaanke
so schön..  _________________ Liebs Grüessli
sunshine1313
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum |
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kesseschere

Anmeldungsdatum: 30.01.2008 Beiträge: 10801 Wohnort: Euskirchen
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:13 Titel: |
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Es geht los!!!
Danke an alle fleißigen Helferinnen.  _________________ Lg. Marita scherchen |
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ili-knili

Anmeldungsdatum: 22.02.2010 Beiträge: 1131 Wohnort: Kiel
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:23 Titel: |
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Danke für das erste Türchen  _________________ LG Ila |
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Katsandra754
Anmeldungsdatum: 16.04.2012 Beiträge: 589 Wohnort: Wiltingen
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:32 Titel: |
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Danke für den tollen Adventskalender, alle fleißigen Mithelfer. Und vielen Dank für diese wundervolle Geschichte  _________________ Liebe Grüsse
Sandra |
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Petra Hoffmann

Anmeldungsdatum: 28.09.2008 Beiträge: 1467
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Verfasst am: 01.12.2012, 01:45 Titel: |
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Lieben Dank für den tollen 1 Dezember.
LG
Petra |
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nähmanu

Anmeldungsdatum: 06.07.2010 Beiträge: 3027 Wohnort: Niedersachsen
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Verfasst am: 01.12.2012, 02:45 Titel: |
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Entlich, jetzt geht es los.
Danke für´s 1. Türchen.  _________________ Liebe Grüsse von der Nordsee
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gut gebügelt ist halb genäht |
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Sieglinchen
Anmeldungsdatum: 21.12.2010 Beiträge: 1094 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 01.12.2012, 04:08 Titel: |
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Vielen Dank für das 1. Türchen.
Ich werde heute mein Mystery zuschneiden.
L G Sieglinchen |
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Verfasst am: 01.12.2012, 04:08 Titel: Werbung |
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