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Gabi Moderatorin
Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 20428 Wohnort: Boos bei Memmingen
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Verfasst am: 15.12.2020, 22:59 Titel: 16.Dezember 2020 |
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Wer sagt, dass wir immer nähen sollten.
Heute kommt mal was "Ausgefallenes" zum Häkeln.
Zitronencrinkles
Zutaten
• 5 EL Sonnenblumenöl
• 2 Eier (Gr. M)
• 180 g Zucker
• 1 TL flüssiges Vanilleextrakt
• 1 Bio-Zitrone
• 150 g Mehl
• 100 g Maismehl
• Salz, Kurkuma
• 1 TL Backpulver
• 50 g Puderzucker
• Backpapier
Zubereitung
1. Öl und Eier in einem Standmixer auf mittlerer Stufe ca. 1 Minute mixen.
Zucker, Vanille und Zitronenschale zufügen und kurz weitermixen.
Beide Mehlsorten, 1 Prise Salz, 2 Msp. Kurkuma und Backpulver mischen und
kurz untermixen, bis eine dickcremige Masse entsteht. Masse ca. 2 Stunden kalt stellen.
2. Ofen vorheizen
Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Puderzucker in eine Schüssel sieben. Mit angefeuchteten Fingern aus der Masse
etwa walnussgroße Kugeln formen und im Puderzucker wälzen.
Kugeln auf die Backbleche legen und nacheinander im heißen Ofen ca. 13 Minuten bei 180°C backen.
Herausnehmen, auskühlen lassen.
Der Tannenbaum
Vor langer Zeit im dunklen Tann,
ein kleines Tännchen wuchs heran.
Ganz zart war es, wie es da stand
und langsam sich nach oben wand.
Das ist jetzt schon sehr lange her,
nun gibt es hier kein Tännchen mehr.
Ein Tannenbaum, ganz groß und breit
wurd´ aus dem Tännchen mit der Zeit.
So steht er da, erfüllt von Stolz,
auf seinen Wuchs, sein gutes Holz,
als er nicht weiß wie ihm geschieht
wie er an sich nach unten sieht.
„Oh nein“, denkt er – „das kann nicht sein,
da tut sich was an meinem Bein.
Welch komisch Ding bewegt sich da
und kommt mir jetzt so schrecklich nah.“
– es ritzt und ratzt so vor sich hin,
was ist das für ein komisch´ Ding?
Jetzt kann er´s spüren, ach oh Graus,
es zieht ihm glatt die Schuhe aus.
Und wo er eben noch ganz fest,
die Füße in die Erd´ gepresst,
gestanden mit schwerem, vollem Geäst
nur noch ein Stumpf sich sehen lässt.
Ach wüsst´ er nur wie ihm geschieht,
das komisch´ Ding nimmt ihn und flieht.
Und laut schallt es aus dunklem Tann,
das ist bestimmt der Förstersmann.
So geht es schnell und hoppla hopp
durch Wald und Wiese im Galopp.
Der Förster, der kommt hinterher,
er kriegt sie dann aber doch nicht mehr.
Auf einmal wird es schwarz und grau,
was ist denn das hier für ein Bau?
Kein Licht die Dunkelheit erhellt,
ja ist das hier das End´ der Welt?
Doch da erscheint ein kleines Licht,
er ahnt Gestalten, sehen kann er sie nicht.
Erst als er ganz in der Nähe ist,
kann er sehen, dass jemand am Feuer sitzt.
Und als er sie so da sitzen sieht,
wohl einer an seiner Pfeife zieht,
da fallen ihm all die Märchen ein,
die er gehört hat – da war er noch klein.
Von Kobolden und Wichteln die leben im Wald,
von Feen und Elfen, jung oder alt.
Er hat nie wirklich daran geglaubt,
was er hier sieht, den Verstand ihm fast raubt.
Denn hinter dem Feuer da fängt´s ja erst an,
da wird gebastelt, gebacken, getan.
Es geht dort ganz geschäftig zu,
geschwind wird geknetet, gebacken im Nu.
Dort werden Geschenke in allen Größen
in Papier verpackt und gestapelt zu Stößen.
Noch ein paar Schleifen dann drum herum
und karwumm fällt der ganze Stapel um.
Doch gleich kommt Einer angerannt,
er kann´s nicht glauben und schaut gebannt.
Da türmen sich alle Pakete auf,
die Zauberkunst nimmt so ihren Lauf.
So Vieles gibt es hier zu entdecken,
ach könnte er sich doch noch mehr recken -
da plötzlich wird er noch einmal gerissen,
das war´s hoffentlich denkt er beflissen.
Und wirklich auf einmal um ihn herum
stehen alle da und schauen stumm –
mit glänzendem, frohem und feuchtem Blick -
hier möchte er bleiben, niemals zurück.
Wie er so da steht und man ihn bestaunt,
ein Wichtel zu einem Elfen raunt -
„welch schöner Baum, oh welch Entzücken,
jetzt sollen die Feen ihn noch schmücken.“
Der Tannenbaum wußt´ nicht wie ihm geschah,
viele, hübsche Feen waren ihm plötzlich ganz nah
und bunte Kugeln und Glitzersterne,
Feenstaub, Äpfel und Mandelkerne.
Alles das kommt an seine Zweige,
so lange bis das Gut langsam geht zur Neige
und dann wird es plötzlich ganz still um ihn her,
das ist wohl das Christkind – oh er freut sich sehr.
Und wie es da in seinem goldenen Kleid
auf ihn zukommt, das Haar völlig verschneit,
um die Kerzen auf seinen Ästen anzuzünden,
da kann er nichts mehr Schönres finden.
Wie war er doch so glücklich jetzt,
auch fühlt er sich nicht mehr verletzt.
Das was ihm heute war widerfahren,
war wirklich das Schönste in all seinen Jahren.
Es kommt dann auch noch der Weihnachtsmann,
um die Geschenke zu holen und bestaunt den Tann.
Und wenn ihr´s nicht glaubt, seid ihr selber schuld,
verliert nicht den Glauben und habt Geduld.
Vielleicht begegnet euch auch irgendwann
ein Kobold oder ein Wichtel im dunklen Tann.
Oder ihr hört es dort leise flüstern,
„hier stand ich, hier stand ich“ und dann ein Knistern…
Autor: unbekannt
Einen guten Tag für euch alle. Bleibt gesund. _________________ Grüße von Gabi
Mein Patchwork Onlineshop
Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe
Zuletzt bearbeitet von Gabi am 16.12.2020, 21:10, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: 15.12.2020, 22:59 Titel: Werbung |
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Kiki Mum
Anmeldungsdatum: 16.03.2019 Beiträge: 885 Wohnort: Burgoberbach
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Verfasst am: 16.12.2020, 05:38 Titel: |
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Guten Morgen, täglich werden wir mit so schönen Geschichten, Creativideen und Rezepten überrascht , danke Gabi. Wieder ein schönes Gedichten. Aber auch die anderen Zugaben sind sehr schön
Gruß Barbara _________________ Liebe Grüße Barbara 🧡🧵
Noch kein Zusammenhang erkennbar, aber ich bleib daran und geb nicht auf… |
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Nina117
Anmeldungsdatum: 27.08.2011 Beiträge: 2674
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Verfasst am: 16.12.2020, 08:34 Titel: |
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Jeden Tag aufs neue
ich mich ganz narrisch freue!
Danke für die Türchen in die soviel Mühe und Liebe gesteckt wurden und werden _________________ Servus Nina
Für alle Bilder in meinen Beiträgen
"copyright by Nina117"
Zuletzt bearbeitet von Nina117 am 16.12.2020, 08:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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cailin
Anmeldungsdatum: 18.11.2014 Beiträge: 6405
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Verfasst am: 16.12.2020, 08:34 Titel: |
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Die Idee mit den Müllbeuteln ist ja klasse..
vor allem mal ein Korb, den man beim Campen auch mal auf den Boden stellen kann, weil wenn der Feucht wird, ist es nicht ganz so wild...
Danke liebe Gabi, für all deine Mühen. |
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Tigerface
Anmeldungsdatum: 26.04.2019 Beiträge: 973
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Verfasst am: 16.12.2020, 10:16 Titel: |
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Dankeschön Gabi für deine Mühen, uns täglich hier den Adventkalender zu füllen.
Die Idee mit Plastikbeuteln zu Taschen zu verhäkeln hatte ich vor Jahren auch schon, nur hatte ich damals Einkaufsbeutel genommen, die man ja quasi "nachgeworfen" bekam:
_________________ Lieber Gruß Annette
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Ignoranz tötet! |
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Dilldappen
Anmeldungsdatum: 17.02.2018 Beiträge: 1416 Wohnort: Sauerland
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Verfasst am: 16.12.2020, 12:20 Titel: |
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Die Idee, Plastikbeutel zu verhäkeln, hat was.
Die Plätzchen hören sich auch lecker an.
Und dann noch das Gedicht vom Tannenbaum.
Wieder ein richtig schönes Kalendertürchen, Gabi, das du für uns vprbereitet hast. _________________ Liebe Grüße
Roswitha
Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber wir können die Segel setzen. |
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Sieglinchen
Anmeldungsdatum: 21.12.2010 Beiträge: 1094 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 16.12.2020, 14:15 Titel: |
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Die Idee ist toll. Ich werde die Anleitung meine Freundin geben. Mit dem Häkeln hab ich es nicht so. Aber Danke.
L G Sieglinchen |
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