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Rangheidur
Anmeldungsdatum: 24.07.2018 Beiträge: 110 Wohnort: Nordeifel
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Verfasst am: 04.08.2018, 09:06 Titel: |
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@Frau Kuchen
Deine Arbeit ist wunderschön. Die Stoffe harmonieren ja perfekt und kein Mensch würde vermuten, dass sie schon ein anderes Leben hinter sich haben und bunt zusammengewürfelt sind. Es ist einfach stimmig und das ist auf jeden Fall das, was am Ende zählt.
Ich finde es schön, wenn aus alten, ausgemusterten Dingen, etwas so Schönes neu entstehen kann. _________________ Liebe Grüße aus der Eifel,
Miriam
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"Mein Leben war voll entsetzlicher Unglücke, von denen die meisten nie eingetreten sind."
- Michel de Montaigne - |
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Verfasst am: 04.08.2018, 09:06 Titel: Werbung |
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Winterkind
Anmeldungsdatum: 19.02.2010 Beiträge: 1661 Wohnort: Gablingen bei Augsburg
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Verfasst am: 04.08.2018, 09:53 Titel: |
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Rangheidur, zuerst möchte ich Dir sagen ... mach Dich wegen dem Handquilten nicht verrückt. Ich weiß, man möchte perfekt patchworken und perfekt quilten. Aber so einfach ist das nicht. Ich habe mir das Quilten nach einem kleinen Video von Ula Zipperer selbst beigebracht (leider gibt es das Video scheinbar nicht mehr). Ich wippe mit der Nadel und schaffe es auch, mehrere Stiche auf die Nadel aufzunehmen. Aber würden gute Quilterinnen meine Arbeiten genau anschauen - vor allem die Rückseiten - dann wären die mit dem Ergebnis bestimmt nicht zufrieden.
Handquilten ist bei mir tagesformabhängig und natürlich auch davon, wie oft ich es mache. Nach einer längeren Pause trenne ich viel mehr als wenn ich täglich quilte. Und dann gibt es noch viele andere Faktoren. Hat man große, freie Flächen zum Quilten oder sind da viele Nähte? Wie dick ist das Vlies? Was hat man für einen Rückseitenstoff? Hat man einen feststehenden Rahmen und kann in alle Richtungen quilten oder muß man den losen Rahmen ständig drehen?
Du musst einfach probieren und üben. Bei dem, was Du schreibst, fiel mir ein kleines Hilfsmittel ein - die "Aunt Becky". Damit hab ich auch schon gequiltet und das Ergebnis war ganz gut. Allerdings eignet sich das Teil meiner Meinung nach eher für große Flächen als für Teile, wo man dicke Nahtzugaben quilten muß. Gib doch mal bei google oder youtube "Aunt Becky" ein, es gibt gute Videos dazu, dann kannst Du Dir dazu was vorstellen. Bei der Aunt Becky wird nämlich nicht gewippt - vielmehr wird der Stoff von links auf die Nadel draufgeschoben. Und durch die Aunt Becky hat man in der Regel und mit etwas Übung immer gleich große Stiche.
Ich kann Dir nur raten: nicht verzagen sondern üben üben üben. Und ausprobieren, welche Technik Dir am Besten liegt. Die Technik ist ja nicht das Entscheidende sondern das Ergebnis!
Ach ja, ich glaube, es gibt zum Stab Stitching sogar Nadeln, die oben und unten einstechen können, damit man die Nadel unter der Arbeit nicht drehen muß. Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. _________________ Liebe Grüße
Andrea (eine ewige Anfängerin)
Nutze die Talente, die du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
(Henry van Dyke)
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Rangheidur
Anmeldungsdatum: 24.07.2018 Beiträge: 110 Wohnort: Nordeifel
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Verfasst am: 04.08.2018, 14:56 Titel: |
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Winterkind, Du bist ja ein wahrer Schatz - so ausführlich und so informativ hast Du mir geantwortet. Ein ganz dickes Dankeschön dafür!
Aunt Becky hab ich tatsächlich schon einmal in einem Video gesehen. Ich glaub, ich hatte den Gebrauch irgendwie nicht so ganz verstanden, aber jetzt erscheint es mir sinnvoll, doch noch einmal danach zu schauen. Denn wie Du schon sagtest: Jeder muss seine eigene Technik herausfinden und ausprobieren, wie es für einen selbst am besten ist. Da ich ja noch in eben dieser Findungsphase bin, wird nun auch Aunt Becky nochmal genauer in Augenschein genommen. Danke! _________________ Liebe Grüße aus der Eifel,
Miriam
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- Michel de Montaigne - |
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Frau Kuchen
Anmeldungsdatum: 17.07.2018 Beiträge: 255 Wohnort: Oberhausen
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Rangheidur
Anmeldungsdatum: 24.07.2018 Beiträge: 110 Wohnort: Nordeifel
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Verfasst am: 24.08.2018, 18:42 Titel: |
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Danke Doris!
Ganz genau, ich hatte die Rocking Methode gemeint, die ich nicht hinbekomme. Hinbekam, muss ich nun in der Vergangenheitsform schreiben.
Denn: ich habe mir von einer Handquilterin alles ganz genau zeigen lassen und tatsächlich meinen Fehler gefunden. Es war gar nicht meine Dummheit oder Unfähigkeit, die das Problem darstellte. Es war schlicht und ergreifend ein absolut ungeeigneter Stoff, auf dem ich das Quilten versucht habe (es war ein zu altes Bettlaken, welches vom langen Liegen ganz weich und so biegsam geworden war, dass selbst die Lehrerin darauf nicht quilten konnte).
Auf dem Probestück, das ich mit ihr zusammen bearbeitet habe, hat alles reibungslos funktioniert. Ich konnte quilten wie kein zweiter und ich kann euch gar nicht sagen, wie überglücklich ich aus diesem Nähatelier hinausgestiefelt bin. _________________ Liebe Grüße aus der Eifel,
Miriam
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Frau Kuchen
Anmeldungsdatum: 17.07.2018 Beiträge: 255 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 24.08.2018, 18:50 Titel: |
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Na siehste, geht doch. Anfangs habe ich alte Bettwäsche gehabt, sehr dickes Material, da war das quilten auch schwer.
Kauf dir ein paar hübsche Patchworkstoffe, da macht das noch mehr Spass. _________________ Doris
Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt.
Bitte KEINE Videos. Kann ich nicht sehen. |
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