[Tinepatscht]

Hallo ihr alle, ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Muttertag,
meine Männer haben mich den ganzen Tag quilten lassen. War ein super Geschenk. Aber ich hab' da mal ne Frage: Gibt es unter euch auch ein paar total Debbie Mumm-Süchtige? Ich war letzten Herbst in Frankreich in einer tollen Quiltausstellung, bei der auch eine riesige Verkaufshalle war mit allem, was ein Quilterherz höher schlagen lässt. Es müssen hunderte, wenn nicht sogar tausende von Stoffen da gewesen sein. Ich habe mich ganz zurückgehalten und mir nur ein Tilda-Buch und zwei Stöffchen gekauft. Was glaubt ihr, von wem die Stoffe waren? Dreimal dürft ihr raten! Zweimal Debbie Mumm!!!!
Und dann noch ne Frage: In den Quilt- und Patchworkbüchern wird immer gezeigt wie man einen Quilt plant. Muster zeichnen, am besten noch in Farbe. Stoff berechnen und so weiter. Bei mir läuft das total chaotisch und aus dem Bauch heraus ab. Ich sehe etwas und weiß, das will ich machen. Also gehe ich in meinen Patchworkladen Stöffchen kaufen. Von zehn sind dann sicher sieben von Debbie Mumm. Nach Hause und lospatchen. Dann merke ich, da fehlt noch was, wieder in den Laden, noch ein Stöffchen kaufen. Wenn ich dann denke, ich habe alle Blocks genäht, passiert es mir immer wieder, dass ich nicht an den Schwund beim zusammennähen gedacht habe. Also müssen noch 22 Blocks genäht werden. Wieder in den Laden, großes Zittern, sind noch alle Stoffe da??? Ist die Näharbeit fertig, schleiche ich tagelang um den Quilt und hoffe auf eine Eingebung für's Quilten. Bei meinem ersten großen Quilt habe ich bestimmt ein Drittel der Blocks wieder aufgetrennt, weil mir erst während dem Quilten die Ideen und Muster in den Kopf kamen. Ihr merkt, ich bin noch totaler Neuling, ich habe erst den zweiten großen Quilt in Arbeit. Der Erste hängt gerade neben mir und ich bin unheimlich stolz auf ihn. Hätte nie gedacht, dass ich so was kann. Er wird mein Geschenk für unseren Sohn zum bestandenen Abitur sein. Er hat gebüffelt und ich gequiltet. So, das wollte ich mal los werden. Ich freue mich schon auf die Antworten von vielen bekennenden Chaosquilterinnen. Bis dann eure Tinepatscht

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[NähTanTe ;-)]

Hallo Tine,

ich bin kein ausgesprochener Debbie Mumm Fan, aber mit der Planung und dem Hinterhernochwaskaufenmüssen kenn ich mich auch aus. Meistens hab ich großes Glück, weil ich an interessanten Projekten immer recht zügig arbeite und dann den Stoff noch nach bekomme.

Ich hab auch erst einen großen Quilt gemacht. War ne Tagesdecke für meinen Sohn. Da war ich auch noch Frischling. So etwas Großes hab ich dann nicht mehr gemacht.

Stoffe kauf ich meistens aus dem Bauch heraus. Was mir gefällt wird mitgenommen und dann auch garantiert gebraucht!!

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Grüße

Corinna

Höre nie auf anzufangen, fange nie an aufzuhören
Marcus Tullius Cicero

[Gabi]

Hier von einer ehemaligen Chaosquilterin ein Resümee.
Ich hab das auch oft schon gemacht und das ging auch immer irgendwie gut. Bis auf einmal. Da hatte ich eine Weihnachtsdecke gemacht und es fehlten zum Schluß genau 1 1/2 Streifen, just den Stoff bekam ich nicht mehr her.
Ab da war Schluß und ich muss sagen, ich fahre gut damit, meine Arbeiten zu planen und zu entwerfen. Mit Farben und allem
Lange Zeit hab ich das ganz altmodisch mit Papier und Buntstiften gemacht. Jetzt mit EQ und ich will es nicht mehr anders.
Ich finde auch, wenn man das immer ungeplant macht, wandert zuviel Stoff in den Abfall.
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Grüße von Gabi

Mein Patchwork Onlineshop

Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe

[Quilt-infiziert]

Hallo Tine,

ich kann Dich beruhigen, ich bin auch nicht so organisiert, wie es vielleicht sein sollte. Ich hab so meine Probleme mit arbeiten nach genauen Anleitungen, vorallem wenn das fertige Teil ein bestimmtes Mass haben soll - vergiss es. Ich weiss meistens nicht, wie das fertige Produkt dann aussieht. Die Entscheidung fällt meist erst beim Nähen. Lediglich bei Paperpiecing klappt es bei mir, aus diesem Grund ist das auch meine Lieblingstechnik.

Viele Grüsse
Marianne
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http://marys-hobbyblog.blogspot.com

[Stickmaus]

Hallo Tine,

auch ich bin ein großer Fan von Debbie Mumm und ihren Stoffen.
Kaufe auch meist den Stoff der mir gefällt. Allerdings habe ich das Problem, wenn es nicht gerade für ein Projekt sein soll, passt er nicht zu den anderen. Der Stoff, meist so 1m liegt dann im Schrank und wartet bis endlich ein Projekt vorbei kommt und dann noch zugekauft wird.

Habe mir vorgenommen, nur noch komplett für Projekte zu kaufen und auch dann die genaue Menge vorher zu ermitteln.

Ich plane daher vorher (kann auch mal im Laden geschehen), damit wirklich nichts fehlt.

Auch fände ich es schade, wenn ich die Blöcke genäht habe und die dann wieder trennen sollte, weil ich es mir anders überlegt habe. Getrennt wird nur, wenn Fehler auftreten.

Als chaotisch würde ich mich nicht bezeichnen, nur sammelwütig.
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Viele Grüße Claudia

[Edith]

Ich gehöre auch zu der ungeplanten Fraktion, habe aber, beim Ersetzen von Stoffen, meist Glück gehabt.

Meiner Mutter habe ich mal einen Sternenwandbehang geschenkt, da sah gar keiner, dass ich an manchen Stellen einen anderen Stoff verwendet hatte, so ähnlich war der "Ersatzmann". Oder ich sag mir: das ist ja ein (möglicher) Wesenszug des Patchwork und betrachte ein paar eingestreute "Fremdlinge" als Gewinn.

Mir ist im Ganzen gesehen meine Spontaneität im Entstehungsprozess wichtig!
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Liebe Grüße
Edith

never give up!

[Steifana]

Hallo Tine,

ich hab mir mittlerweile angewöhnt, dass ich für die Blöcke Schablonen aus Pappe mache, und dann die Streifen in Schablonenbreite abschneide. Da kann man sich ganz gut ausrechnen, wieviel man ungefähr braucht-
Allerdings lohnt sich das bestimmt nur, wenn der Quilt nicht aus so viel verschiedenen Blöcken besteht.

Ich nehm eigentlich immer nur ein Muster, das ich in verschiedenen Farben wiederhole.

Aber neulich gings mir auch so, dass ich mich verrechnet hab und noch einen halben Meter zukaufen musste. Gottseidank war der Stoff noch da...)

Viel Erfolg!

[Mia]

Hallo Tine
ich kaufe immer mal wieder ein wunderschönes Stück Stoff ( gerne Debbie Mumm oder Teresa Kogut).Wenn ich dann weiss was ich daraus machen will, zeichne ich die Idee auf, gehe damit und mit dem Stoff in meinen bevorzugten Patchworkladen und lasse die netten Damen dort rechnen . Das klappt immer ganz gut, meist habe ich eher Angst, dass es zu wenig ist, aber es stimmt immer. Wenn ich selbst etwas ausrechne kaufe ich immer viel zu viel, weil ich Angst habe, dass ich den Stoff im Notfall nicht mehr bekomme. Und das wird dann leider ziemlich teuer.
Liebe Grüsse Mia